
In Memoriam
Die Salesianer Don Boscos und die Bevölkerung von Amstetten erinnern dieser Tage in besonderer Weise an vier Priester, die vor fünf Jahren verstarben. Innerhalb von elf Tagen verschieden im April 2020 die beliebten Amstettner Salesianer P. August Pauger (93), P. Josef Pucher (86), P. Roman Stadelmann (93) und P. Josef Parteder (82) am Coronavirus.
Begonnen hat es damals am Karfreitag, als der erste Salesianer starb. Viele Menschen denken noch heute an diese schmerzhafte Zeit zurück. Aufgrund der Maßnahmen der Regierung konnten viele Freunde und Gläubige auch nicht angemessen Abschied nehmen - eine Beerdigung war nur im engsten Kreis erlaubt.
Deshalb wird in der Amstettner Pfarre dieser Tage besonders für die vier Verstorbenen gebetet, viele Menschen besuchten auch ihre Gräber.
P. Stadelmann mit Ministranten
Besonders P. Stadelmann galt als bekannt: Mit 93 Jahren spielte er noch mit den Ministranten Fußball und Tischtennis und war erfreut, dass seine Ministranten kurz vor seinem Tod noch das diözesane Fußballturnier gewannen. Liebevoll nannten ihn viele auch „Trainerfuchs“. Aber auch die drei weiteren Patres galten in Amstetten als Institution und waren höchst beliebt.
Fotos + Text: Wolfgang Zarl