Ein Zeichen des Friedens
Das Peacewave Festival stellte am gestrigen Ostermontag das Thema Frieden in den Mittelpunkt. Schon um neun Uhr morgens traf sich eine Gruppe rund um die Veranstalterin Isabella Haschke auf dem Rathausplatz in Schwechat, um gemeinsam für den Frieden nach Wien zu wandern.
Für Veranstalterin Isabella Haschke war es das erste große Friedensfestival
Um etwa 17 Uhr erreichte die Gruppe „Wandern für den Frieden“ den Wiener Heldenplatz, wo bereits eine Bühne aufgebaut war und verschiedene Sprecher und Künstler warteten.
Für die Buddhistische Religionsgemeinschaft verlas Matthias Grümayer eine Grußbotschaft des Dalai Lama
Vor allem die religiösen Gemeinschaften Österreichs waren stark vertreten. Der Buddhist Matthias Grümayer verlas eine Grußbotschaft des Dalai Lama, der erste Imam Wiens Ermin Sehic betonte das Gemeinsame aller Religionen und Rabbiner Schlomo Hofmeister sprach sich für mehr Toleranz aus. Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb brachte die Umweltaspekte des Krieges mit ein und als Vertreter der katholischen Ordensgemeinschaften Österreichs hielt Provinzial P. Siegfried M. Kettner SDB nach dem Verlesen einer Botschaft des Weihbischofs Stephan Turnovszky eine Brandrede für den Frieden.
Provinzial P. Siegfried M. Kettner SDB sprach für die österreichischen Ordensgemeinschaften
Dass das Peacewave Festival ausgerechnet am Tag des 90-jährigen Jubiläums der Heiligsprechung Don Boscos stattfand, war wohl ein glücklicher Zufall für die Salesianer Don Boscos. Denn der Friede war auch Don Bosco eine Herzensangelegenheit. P. Kettner hob die Wichtigkeit des Friedens für alle Lebensbereiche hervor und dass der Friede keine hohle Phrase sei. „Der Friede muss uns etwas Wert sein! Dafür benötigt es Verzicht, Diskurs, Toleranz, den Willen zum Miteinander und manchmal auch Geld.“
Da die Veranstaltung nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell eine Herausforderung für Veranstalterin Isabella Haschke war, unterstützten sowohl die Salesianer Don Boscos als auch die Ordensgemeinschaften das Festival mit einem Geldbetrag, um dessen Gelingen zu garantieren.
Großer Dank geht an die Veranstalterin, alle Sponsoren und natürlich an alle Teilnehmer.
Den Teilnehmern ist Weltfrieden, Toleranz und Umweltschutz ein wichtiges Anliegen
Wenn auch Sie ein Zeichen für den Frieden setzen wollen, machen Sie mit beim Lichtermeer. Eine Woche lang stellen wir jeden Abend eine Kerze ins Fenster, um an den Frieden zu erinnern.