Wenn Kinder Namen bekommen
Im Sommer waren sie noch in Österreich - nun haben sie sich schon in der neuen Heimat eingelebt und in ihre Arbeitsbereiche eingefunden. Weltweit sind zurzeit Jugendliche als Freiwilligenhelfer/innen engagiert. Die Einsätze organisiert VOLONTARIAT bewegt, eine Initiative der Salesianer Don Boscos und Jugend Eine Welt.
Was Einleben bedeutet, schildert Tamina Lewitsch, die in Addis Abeba, Äthiopien, im Einsatz ist:
„Wenn Kinder Namen bekommen. Anfangs war Mekanissa für uns ein südlicher Teil der Hauptstadt Äthiopiens, mittlerweile ist es jedoch ein vertrauter Ort, wo sich von uns bevorzugte Obststände und verschiedene Straßen befinden - eine Umgebung, in der wir leben und unsere täglichen Erfahrungen machen.
Anfangs in Mekanissa angekommen, begegneten wir vielen neuen Menschen. Kinder lachten in unser Gesicht und schüttelten unsere Hände. Nun sind bereits über zwei Monate vergangen und es hat sich einiges verändert. Kinder, die anfangs noch unbekannt und als eine Gruppe erfasst wurden, haben Namen bekommen. Nun begleiten uns nicht bloß junge, lebendige Menschen, sondern Moges, Meron, Meseret, Asefu, Tesfaye, Melkam oder Abeba in unserem täglichen Leben. Identitäten, Merkmale und Besonderheiten offenbaren immer stärker ihre verschiedenen Charaktere. Sie lachen und weinen, wie es andere Kinder tun, aber mit dem Hintergrund, dass wir sie nun anders wahrnehmen.“
(VOLONTARIAT bewegt)
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