Theolympia-Preisverleihung
Mit einem feierlichen Festakt im Erzbischöflichen Palais wurden am 1. Juni 2022 im Beisein hochrangiger Vertreter aus Kirche, Wissenschaft und Bildung die Siegerinnen und FinalistInnen der zweiten Olympiade im katholischen Religionsunterricht geehrt.
Eine Fotopräsentation, Kurzlesungen und eine Podiumsdiskussion verhandelten das Jahresthema „Ecce Homo – Seht der Mensch!“ und gaben Einblick in die eindrucksvollen Arbeiten der SchülerInnen. Mit ihrem Essay „Der Weg des Wassers“ belegt Viktoria Sindelar aus der 5. Klasse der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik den zweiten Platz. Insgesamt wurden österreichweit über 200 Beiträge eingereicht, aus denen sieben Podiumsplätze ermittelt wurden.

Der Mensch in all seiner Vielschichtigkeit
Das Thema Menschsein und Menschlichkeit beschäftigt Jugendliche, wie im Laufe des Abends deutlich wurde. Auch wie vielschichtig das Thema in den Augen der jungen AutorInnen und FotografInnen ist. Der Mensch als Suchender, im Ringen um Sinn, widersprüchlich, ein Spiegel seiner Umwelt und letztlich undefinierbar – dies sind nur einige der inhaltlichen Impulse der Schülerinnen und Schüler, die sie in Wort und Bild einem begeisterten Publikum darboten. Auch die Erweiterung des Wettbewerbs um eine ästhetische Disziplin fand großen Anklang.
Religionsunterricht schärft Blick für essentielle Fragen
Nicht zu kurz kam im Laufe der Veranstaltung die Würdigung des Religionsunterrichts und der zahlreich anwesenden Religionspädagog/innen, die die Jugendlichen an das Thema herangeführt haben. „Den Blick zu schärfen für essentielle Fragen wie jene nach der Bedeutung des Menschseins und den Finger auch einmal in die Wunde zu legen, ist eine bedeutende Aufgabe schulischer Bildung, der der Religionsunterricht in hervorragender Wiese nachkommt“, so Bildungsexpertin Gertraud Salzmann, Abgeordnete zum Nationalrat.
Alle FinalistInnen sowie die Siegerbeiträge sind zu finden auf theolympia.at
(Fotos:© Erzdiözese Wien/ Paul Hesse)
