Stellungnahme

zu den Missbrauchsvorwürfen gegen den ehemaligen Salesianerbischof Belo

Mit großer Betroffenheit haben wir die Missbrauchsvorwürfe gegen Carlos Filipe Ximenes Belo, früherer Bischof von Osttimor und Friedensnobelpreisträger von 1996, in niederländischen Medien zur Kenntnis genommen. Ihm wird vorgeworfen, in seiner Zeit in Ost-Timor (bis 2002) mehrere Jungen sexuell missbraucht zu haben.

Die Verleihung des Friedensnobelpreises an ihn und seine großen Verdienste um den Frieden im Land haben damals viele Menschen inspiriert. Gerade die Salesianer haben nach dem Vorbild der Pädagogik Don Boscos das Wohl der jungen Menschen im Blick und wollen beitragen, damit ihr Leben gelingt. Dass diesem Anliegen jede Form von Gewalt und jeder missbräuchlichen Ausübung von Macht und Vertrauen entgegensteht, sollte mehr als selbstverständlich sein. Umso mehr erfüllen uns die aktuellen Schlagzeilen mit großer Betroffenheit.

Wir werden weiter unermüdlich daran arbeiten, dass sexuelle Gewalt durch Ordensangehörige und Mitarbeitende verhindert wird sowie strafrechtlich verfolgt und geahndet wird.

Wien, 30.09.2022
Österreichische Provinz der Salesianer Don Boscos

Ansprechpartner:
Pater Siegried M. Kettner
01/878 39 525
presse@donbosco.at

 

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