Standing Ovations für Musical "Einbahnstraße"
Am 30. Oktober tourte die Salesianische Jugendbewegung mit dem Musical "Einbahnstraße" in der Salesianerpfarre Amstetten Herz Jesu.
Für die aufwändig inszenierte Aufführung gab es Standing Ovations vom Publikum. Alle Texte und Musikstücke wurden von den Jugendlichen selbst verfasst, rund 30 junge Menschen waren insgesamt an der Produktion beteiligt.
Die Zuseher – es galten scharfe Corona-Sicherheitsmaßnahmen – zogen folgendes Resümee: Bühnentechnik und die gesamte Darbietung wurden hochklassig umgesetzt. Weiters sind die jugendgerechten Sprech- und Liedeinlagen fantastisch umgesetzt worden. Darsteller mit großem Charisma spielten auf hohem Level. Auch die Choreographien beeindruckten das Publikum. Sogar eine Jugendband war im Einsatz.
Auch der Direktor der Salesianer-Gemeinschaft Amstetten, der frühere "Olympia-Kaplan" Pater Bernhard Maier, betont die ausdrucksstarke und beeindruckende Darbietung der Jugendlichen, die zu einem Gutteil aus NÖ kommen.
Inhaltlich drehte sich das Bühnenstück um eine Jugendliche, die aufgrund von Selbstzweifeln, Mobbing und hohen Erwartungen der Eltern von zuhause ausbüxt. Zwei Detektive heften sich auf die Fersen, doch schon bald endet die Flucht des Mädchens in den Fängen einer kriminellen Bande, die es zu einem Einbruch anstiftet. Nach Bedenken und einer dramatischen Wendung kommt aber alles ganz anders …
Beim Produktionsteam war die Freude groß, dass das Stück nach den vielen Unsicherheiten und Lockdowns - in denen oft nur im Videokonferenzen-Modus geprobt werden konnte - auf die Bühne komme, bekräftigte Maximilian Circhra, der musikalische Leiter des Musicals. Viele der Mitwirkenden hätten einander zuvor nicht gekannt, sind aber durch die Proben zu einer Gemeinschaft geworden. Mit P. Johannes Haas schlüpft auch ein echter Ordenspriester in eine der Rollen, Regie führte Carina Baumgartner.
(Wolfgang Zarl)