Salesianer-Universität verleiht Ehrendoktorat
Federico Lombardi (72), Direktor des vatikanischen Presseamtes und Intendant von Radio Vatikan, ist mit dem Ehrendoktor für Kommunikationswissenschaften der römischen Salesianer-Universität ausgezeichnet worden. Die Verleihung erfolgte am Freitagabend in der im Nordosten Roms gelegenen Hochschule. Als größte Herausforderungen für die vatikanische Medienarbeit in den vergangenen Jahren bezeichnete Lombardi in seiner Dankesrede die Missbrauchsskandale sowie die Kontroversen um die Vatikanbank IOR.
Medienarbeit sollte die Menschen miteinander verbinden und nicht Spaltungen verschärfen, so Lombardi. Er sei entschieden gegen eine Öffentlichkeitsarbeit, die Konflikte zusätzlich schüre. Als Höhepunkt der Medienarbeit bezeichnete er die Dauerübertragungen zum Tod und zur Beisetzung von Johannes Paul II. im April 2005. Im gegenwärtigen Pontifikat habe die Kirche unter Papst Franziskus ein generell positives Standing; aber auch dies bedeute für die vatikanische Medienarbeit eine Herausforderung. Der synodale Weg, wie der Papst ihn mit den Familiensynoden beschreite, stehe in bezeichnender Weise für das Pontifikat und für die Person von Papst Franziskus, so Lombardi.
Pater Ángel Fernández Artime, Generaloberer der Salesianer Don Boscos merkte an, dass der Ehrentitel, der Pater Lombardi verliehen wurde, auch die vatikanische Medienarbeit ehre: „Pater Lombardi hat die Pressearbeit geehrt und dient ihr weiterhin mit dem noblen Ziel, das ein Kommunikator, Journalist und Jesuitenpater immer vor Augen haben muss: Der Dienst an der Wahrheit.“
Medienarbeit sollte die Menschen miteinander verbinden und nicht Spaltungen verschärfen, so Lombardi. Er sei entschieden gegen eine Öffentlichkeitsarbeit, die Konflikte zusätzlich schüre. Als Höhepunkt der Medienarbeit bezeichnete er die Dauerübertragungen zum Tod und zur Beisetzung von Johannes Paul II. im April 2005. Im gegenwärtigen Pontifikat habe die Kirche unter Papst Franziskus ein generell positives Standing; aber auch dies bedeute für die vatikanische Medienarbeit eine Herausforderung. Der synodale Weg, wie der Papst ihn mit den Familiensynoden beschreite, stehe in bezeichnender Weise für das Pontifikat und für die Person von Papst Franziskus, so Lombardi.
Pater Ángel Fernández Artime, Generaloberer der Salesianer Don Boscos merkte an, dass der Ehrentitel, der Pater Lombardi verliehen wurde, auch die vatikanische Medienarbeit ehre: „Pater Lombardi hat die Pressearbeit geehrt und dient ihr weiterhin mit dem noblen Ziel, das ein Kommunikator, Journalist und Jesuitenpater immer vor Augen haben muss: Der Dienst an der Wahrheit.“
Der aus Norditalien stammende Jesuit, der einen Teil seiner Ausbildung an der Jesuiten-Hochschule Sankt Georgen bei Frankfurt absolviert hat, ist seit 25 Jahren in leitender Position beim Vatikan-Radio tätig. 2006 wurde er zum Direktor des vatikanischen Presseamtes ernannt. Die zusätzliche Leitung des Vatikanfernsehens CTV hatte er vor knapp zwei Jahren abgegeben.
(KAP/ANS)