Provinzkapitel in Benediktbeuern

Nur alle sechs Jahre kommt ein Provinzkapitel zusammen, um Beschlüsse zu fassen.

Vom 13.-17. November 2019 versammelten sich in Benediktbeuern die Teilnehmerinnen, Mitarbeiter/innen und Gäste zum nur alle sechs Jahre stattfindenden Provinzkapitel.
Das Provinzkapitel ist ein beschlussfassendes Gremium, das sich aus Don Bosco Schwestern in Leitungsfunktionen (auf Provinz- und Gemeinschaftsebene), sowie Delegierten aus den Gemeinschaften und aus der Provinz zusammensetzt. Dieses Mal versammelten sich 30 stimmberechtigte Schwestern, vier interessierte Schwestern folgten der Einladung der Provinzleitung und waren mit dabei.

Das Provinzkapitel begann mit einem Wortgottesdienst, um den Charakter der Versammlung als zutiefst geistliches Ereignis im Leben einer Ordensprovinz zu unterstreichen.
Abends nach der offiziellen Begrüßung wurden Organisatorisches und Formalien besprochen.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Anträge an das Generalkapitel, das im Herbst 2020 in Rom stattfinden wird.
Nach einem geistlichen Impuls zur Bibelstelle „Hochzeit zu Kana“ (als Leitmotiv steht „Was ER euch sagt, das tut!“ über den Arbeiten zum Generalkapitel), gab Provinzleiterin Schwester Maria Maul ihren Rechenschaftsbericht über die letzten 5 Jahre, die ersten der erst 2014 neu gegründeten Deutschsprachigen Provinz der Don Bosco Schwestern.
An Pinnwänden konnten die Schwestern zu Themen, die im Provinzentwicklungsplan dargestellt werden, mit Punkten in den Ampelfarben ein Meinungsbild erstellen. Nachmittags wurde über das Ergebnis zur Arbeit in Vorbereitung auf das Generalkapitel abgestimmt. Dann stand die Wahl der Delegierten für das 24. Generalkapitel auf dem Programm. Als Delegierte wird Schwester Birgit Baier neben der Provinzleiterin zum Generalkapitel nach Rom fahren, um die Schwestern der Provinz dort zu vertreten. Als Stellvertreterin wurde Schwester Beatrix Baier gewählt, für den Fall, dass Sr. Birgit verhindert sein sollte.

An Freitag, dem dritten Tag, vergrößerte sich die Versammlung um mehr als 20 Personen. Gäste waren der deutsche Provinzial der Salesianer Don Boscos, P. Reinhard Gesing, wie auch der österreichische Provinzial, P. Petrus Obermüller, Vertreterinnen der Salesianischen Mitarbeiter aus Deutschland und Österreich, Ehemalige der Don Bosco Schwestern, sowie Einrichtungsleiter/innen, Geschäftsführer/innen und Vertreter/innen von Vereinen, die in der Trägerschaft oder in Kooperationen der Don Bosco Schwestern sind.
Nach einem geistlichen Impuls folgte der sehr umfangreiche Rechenschaftsbericht der Provinzleiterin, an dem viele der Anwesenden mit ihrer Fachkompetenz und ihrer Sicht auf die Einrichtungen mitgewirkt hatten. Alle waren eingeladen, Rückmeldungen zum Bericht zu geben.
Nachmittags gab es fünf Gruppen zu folgenden Themen, die sich in einer vorausgegangen Umfrage unter den Mitarbeiter/innen herauskristallisierten: Berufung und Berufungspastoral, Zukunft der Werke und der Gemeinschaften, Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Partizipation und Kooperation, Internationalität und Solidarität.
Im Plenum wurden Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen vorgestellt, gesammelt und kommentiert.
Den Abschluss des gemeinsamen Tages bildete eine sehr schön gestaltete Eucharistiefeier zum Gedenktag der Seligen Magdalena Morano, der P. Gesing vorstand.
Der Abend klang bei gemütlichem Beisammensein in der Jugendherberge der Don Bosco Schwestern aus.

Der vorletzte Tag stand ganz im Zeichen von Überlegungen zu Standortfragen, wie auch von zu beschließenden Anfragen an das Provinzkapitel, die das Leben der Don Bosco Schwestern im deutschsprachigen Raum betreffen.

Nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen in der Marienkirche in Benediktbeuern kamen die Schwestern zur abschließenden Einheit zusammen. Über das Protokoll der letzten Tage wurde abgestimmt und es gab noch einige Informationen aus verschiedenen Gemeinschaften, wo in den nächsten Monaten größere Veränderungen anstehen.
Mit einer Reflexions- und Feedbackrunde, sowie Dank an die Mitschwestern in der Provinzleitung, die diese Tage so gut vorbereitet hatten und die Schwesterngemeinschaft in Benediktbeuern, die die Versorgung vor Ort auf das Beste gewährleistet hat, klangen intensive, arbeitsreiche Tage aus.

(Sr. Birgit Baier, Essen)

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