Mit 90 Tiroler Ministrant/innen auf dem Colle Don Bosco

Schwester Martina Kuda FMA begleitete die Gruppe und berichtet:

Die Sommerreise, die alljährlich von Diözesanjugendseelsorger Wolfgang Meixner und einem Team der KJ Innsbruck organisiert wird, führte diesmal vom 13. bis 19. Juli 2014 zu den Orten des Ursprungs der Salesianischen Familie. So wurden auch Peter Rinderer SDB und ich gebeten, diese Reise inhaltlich zu begleiten.

Untergebracht waren wir am Colle Don Bosco, dem Geburtsort Don Boscos. Die acht Meter lange Christusstatue aus Holz mit ausgebreiteten Armen, die sich über dem Altar der großen Kirche befindet, verbreitet dort ein hoffnungsvolles, menschenfreundliches und einladendes Gottesbild. Die Weitläufigkeit des Ambiente mit den zahlreichen Grünflächen lädt ein zum Verweilen, Fußballspielen und Singen. Kein Wunder, dass sich die vielen jungen Ministrant/innen ab 14 Jahren dort gleich wohlfühlten. 

Auf spielerische Weise erkundeten sie gleich am ersten Tag den Colle Don Bosco im Rahmen eines Stationenspiels. Der zweite Tag führte uns nach Turin, wo wir die Jugendlichen in drei Gruppen durch Valdocco führten. Nach diesem dichten Programm der ersten zwei Tage folgte ein Rasttag am Meer, wo Kräfte getankt wurden, um dann am vierten Tag in Kleingruppen durch das sehr heiße Mornese zu wandern und Maria Mazzarello näher kennenzulernen. Am letzten Tag, den wir wieder in Turin verbrachten, kam jeder auf seine Rechnung, ob im Ägyptischen Museum, im Juventus Stadion, auf dem Stadtturm oder einfach einem Einkaufsbummel durch die Turiner Innenstadt.

Höhepunkte waren die heiligen Messen, die wir in der Franz von Sales Kirche in Valdocco und im Tempio am Colle feierten, sowie die „Guten Nachten“, die wir jeweils an Orten gaben, die an das Leben Don Boscos erinnerten. So war es zum Beispiel sehr beeindruckend, wie nach einer Guten Nacht Ansprache vor dem Wohnhaus Don Boscos, der Ort selbst die Jugendlichen offensichtlich faszinierte und zu einem tiefen Schweigen anregte, das lange Zeit keiner zu brechen wagte. 

„Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen“, das war das Motto Don Boscos und auch die Hauptbotschaft der Predigt unserer Abschlussmesse. Wir hoffen, dass dieser Leitsatz auch noch lange Zeit in den Alltag hinein nachklingt und Einfluss auf unser Leben und Handeln hat.

Ein Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass diese Reise möglich wurde.

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