Jungen Menschen in den Glauben helfen

„Ich bin gespannt auf die neue Aufgabe“, sagte der Salesianer nach seiner Wahl im Rahmen der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda. „Mein wichtigstes Anliegen wird sein, wie es gelingen kann, jungen Menschen von heute in den Glauben zu helfen, so, dass sie sich mit ihrer eigenen Lebenswelt darin entdecken.“
Mit 51 Jahren gehört Oster zu den Jüngeren in der Bischofskonferenz. Er folgt als Vorsitzender der Jugendkommission dem Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann nach, der wiederum nach dem Ausscheiden von Kardinal Karl Lehmann den Vorsitz der Glaubenskommission übernimmt. Die Jugendkommission ist eine von 14 Kommissionen der DBK. Sie bearbeiten zentrale Themen der Kirche.
Zu seiner Agenda als Vorsitzender der Jugendkommission erklärte Bischof Stefan Oster, er wolle als „Hörender und Lernender“ anfangen. Gleichzeitig könne er eigene Erfahrungen einbringen. Das Bistum Passau habe eine reiche und intensive Jugendarbeit in den Verbänden, Pfarreien und Jugendbüros – mit einem Ministrantenreferat als Alleinstellungsmerkmal. Er verwies auf den Gebets- und Glaubenskreis „Believe and Pray“, der von ihm ins Leben gerufen wurde. Auch im oberbayerischen Kloster Benediktbeuern, wo der gebürtige Oberpfälzer einst Dogmatikprofessor an der ordenseigenen Hochschule war, hatte er seinerzeit eine eigene Gebetsgruppe für junge Leute gegründet - mit großer Resonanz. Auch in den sozialen Medien ist Oster aktiv; er kommt über seine Facebook-Seite mit jungen Menschen ins Gespräch und betreibt seit Mai einen eigenen Blog.
Besonders wichtig sei ihm aber sein persönlicher Hintergrund: „Als Salesianer habe ich schon lange und intensiv mit vielen jungen Leuten arbeiten dürfen – im Geist Don Boscos“.
Text und Foto: Bistum Passau