Impuls am Sonntag

von Livio Alessandro Paccherini zu Mk 12,28b-34: Die Frage nach dem wichtigsten Gebot

 

„Wie geht´s dir?“, „Wie war dein Tag?“, „Kannst du mir bitte helfen?“, „Was soll ich zuerst erledigen?“.
Fragen über Fragen. So fragen auch im heutigen Evangelium die Schriftgelehrten Jesus nach dem „ersten Gebot“. Jesus antwortet ihnen. Das wichtigste Gebot ist die Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst.

Unseren Mitmenschen mit offenem Sinn zu begegnen, mitzuhelfen und füreinander da zu sein lernen wir schon von klein auf. „Liebt einander, helft einander, dies gab uns Jesus als Gebot“.
Beim Lesen musste ich sofort an diese Liedzeile denken, die bereits meine Erstkommunion in der Pfarre St. Josef-Siebenhügel thematisch geprägt hat. Nächstenliebe-check.
Aber wie empfinden wir die Liebe zu Gott oder zu uns selbst?

Fragen wir gemeinsam
Es ist mitten im Schul- oder Studiensemester, für viele sind es arbeitsreiche, stressvolle Wochen. Es fällt uns vielleicht schwer, uns bewusst auf den Glauben und die Liebe zu Gott einzulassen.
Wir sind dankbar, wenn wir etwas Ruhe für uns selbst haben.

Lasst uns heute, aber auch die kommenden Tage des Gedenkens, der Stille, der Besinnung dazu nutzen, unsere Liebe zu zeigen und bewusst Fragen zu stellen. Fragen an Gott. Fragen an uns selbst. Fragen an unsere Mitmenschen.

(Livio Alessandro Pacherini, Salesianische Jugendbewegung)

Impuls zum Sonntagsevangelium Mk 12,28b-34

Die Frage nach dem wichtigsten Gebot
In jener Zeit ging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden. Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm, und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer. Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.

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