60 Jahre jung
Im August 1959 marschierte eine Handvoll Schwestern mit ihren Habseligkeiten den Baumkirchner Berg herauf. Es war der Anfang eines neuen Werkes. Was zunächst als Noviziat begann, wurde bald zu einem Haus für Kinder, wenige Jahre danach auch zu einem Ort für Gäste, die Stille und Besinnung suchten.
Angesichts der Tatsache, dass die Ursprünge des Baumkirchner Hauses bis ins Mittelalter zurückgehen, ist es ein sehr junges Jubiläum, das die Niederlassung heuer begeht. Dennoch wurde es im Rahmen der Provinztagung Anfang Juni schon gefeiert. Erzbischof Dr. Alois Kothgasser zelebrierte den Festgottesdienst. Die anwesenden Schwestern aus den anderen Niederlassungen behängten ein junges Bäumchen mit Glückwünschen.
Am 12. August gedachten wir vor Ort des Neuanfangs, der sechzig Jahre vor uns gewagt worden war. Bei allen notwendigen Veränderungen, die es in diesen sechs Jahrzehnten gegeben hat, sind wir bis heute der damaligen Grundausrichtung treu geblieben: Junge Menschen ins Leben begleiten und den Suchenden einen Ort der Orientierung und des Auftankens bieten.
Dankenswerterweise wird das Geistliche Zentrum heute von einem Freundeskreis unterstützt. Wir danken ganz herzlich allen, die mitdenken, mitgestalten und unsere Anliegen mittragen.
Einige Wünsche, die auf dem „Jubiläumsbäumchen“ hingen:
„Ich wünsche euch und allen, die ins Haus kommen, den Frieden Gottes, der alle Zweifel vertreibt, Angst nimmt und Freude schenkt.“
„Ich wünsche Baumkirchen eine bunte, blühende Zukunft.“
„Mögen sich hier viele Menschen wohlfühlen, an Spiritualität auftanken und gestärkt im Leben weitergehen.“
„Ich wünsche euch Augen, die sehen, wenn euch auf eurem Weg ein Wunder begegnet.“
„Möge die Gemeinschaft auch auf Zukunft hin Oase für die Durstigen sein, Kraftquelle für die Ermüdeten und Leuchttrum für alle, die in der Vielfältigkeit unserer Zeit, die Orientierung verlieren.“
„Ich wünsche euch: Lasst die Spatzen pfeifen und bleibt fröhlich.“
(Sr. Maria Maxwald)