Herzlichen Glückwunsch unseren Professjubilarinnen!

Wir feierten unsere Jubilarinnen aus Österreich am 19. Juli in Vöcklabruck.

Am 19. Juli fand in kleinem Rahmen die Jubiläumsfeier unserer Professjubilarinnen aus Österreich in der Hauskapelle der Don Bosco Schulen in Vöcklabruck statt. Während des Festgottesdienstes, zelebriert von Bischof em. Dr. Ludwig Schwarz, stellte Provinzleiterin Sr. Petra Egeling die Biografien aller Jubilarinnen vor und bedankte sie sich für ihren großartigen Einsatz, den sie für Kinder und Jugendliche erbracht haben und noch immer erbringen.

Alljährlich legen am 5. August die Don Bosco Schwestern weltweit ihre Gelübde ab. Dieses Datum erinnert an die Anfänge unseres Ordens am 5. August 1872, als die ersten jungen Frauen unter Leitung der ersten Generaloberin, der hl. Maria Mazzarello, ihre Versprechen ablegten.

Die Feierlichkeiten für unsere Professjubilarinnen aus Deutschland finden - ebenfalls im kleinen Rahmen - am 2. August 2020 in Rottenbuch statt.

Die Professjubilarinnen mit Provinzleiterin Sr. Petra Egeling
Die Professjubilarinnen mit Provinzleiterin Sr. Petra Egeling

70 Jahre

Sr. Theresia Quatember FMA

Sr. Theresia Quatember wurde 1928 in Winitz (Böhmen) geboren und musste von dort mit ihrer Familie 1945 fliehen.
Ihre Erste Profess legte sie in Oberhaunstadt (Oberbayern) im Jahr 1950 ab. Nach erfolgreichem Studium in Innsbruck unterrichtete sie an den Hauptschulen der Kreuzschwestern und Ursulinen in Linz und erwarb später in Turin an der ordenseigenen Fakultät für Religionswissenschaft und Pädagogik die Befähigung zum Religionsunterricht sowie das Diplom als Erzieherin.

Sie engagierte sich bei der Katholischen Arbeiterjugend, war eine begeisterte Erzieherin und Lehrerin für verschiedenste Fächer, vor allem für Bildnerische Erziehung. Sie wirkte als Gemeinschaftsleiterin und Provinzdelegierte für den Verband der Ehemaligen der Don Bosco Schwestern.

Als sie 1997 in Pension ging, absolvierte sie eine Ausbildung zur Bibliothekarin. Diese Tätigkeit übt sie noch heute ehrenamtlich in der Schulbibliothek der Don Bosco Schulen in Vöcklabruck aus.

Ihr Wahlspruch lautet: „Sucht zuerst das Reich Gottes!“

Sr. Juliane Thauerböck FMA

Schwester Juliane Thauerböck FMA wurde 1927 in Rechberg (OÖ) geboren. Sie wuchs mit acht Geschwistern auf und half bis zu ihrem Eintritt bei den Don Bosco im Jahr 1948 auf dem elterlichen Hof mit.

Ihr Noviziat verbrachte sie in Oberhaunstadt. Nach ihrer Ersten Profess im Jahr 1950 war sie zunächst bei den Kindern eingesetzt, bevor sie in Innsbruck die Ausbildung zur Diplomkrankenschwester machte. Diesen Beruf übte sie 26 Jahre lang in den beiden Heilstätten in Viktorsberg aus.

Anschließend wirkte sie fast 10 Jahre in Baumkirchen als Krankenschwester und als Gemeinschaftsleiterin. In dieser Zeit war sie auch Mitglied des Provinzrats.

1995 kam sie nach Vöcklabruck und stellte ihr pflegerisches Können in den Dienst der älteren Mitschwestern. Sie übernahm die Leitung der Krankenstation dort im Haus.

Mittlerweile ist sie selber schon einige Jahre im Ruhestand und verbringt ihre Zeit vor allem mit Lesen und Beten.

Sr. Maria Tieber FMA

Sr. Maria Tieber wurde 1923 in Rauden/Heiligenkreuz (Steiermark) geboren. Sie wuchs mit zehn Geschwistern in einer Bauernfamilie auf. Nach der Volksschule arbeitete sie am elterlichen Hof in allen Bereichen mit.

1947 trat sie in Viktorsberg bei den Don Bosco Schwestern ein. Ihr Noviziat verbrachte sie in Oberhaunstadt bei Ingolstadt und legte dort 1950 auch ihre Erste Profess ab.In Innsbruck absolvierte sie anschließend am Konservatorium die Ausbildung zur Chorleiterin und Organistin.

Sie „durchwanderte“ in Österreich fast alle Gemeinschaften. Voller Elan und großer Freude erlebte sie die ersten Jahre der österreichischen Provinz – das Aufblühen von neuen Berufungen, neuen Werken und viele Kinder und junge Menschen.

Neben ihren Tätigkeiten im musikalischen Bereich war sie auch in der Garten- und Wäschepflege, in Küche und Verwaltung sowie als Hausmeisterin beschäftigt. Mehrmals übernahm sie auch die Aufgabe der Gemeinschaftsleiterin.

Von 2001 bis 2015 gehörte sie zur Gemeinschaft in Klagenfurt. Bis vor einigen Jahren besorgte sie dort trotz ihres hohen Alters die Wäsche von Haus, Heim und Kindergarten.

Seit 2015 hat sie ihren Altersruhesitz in Vöcklabruck.

65 Jahre

Sr. Johanna Montag FMA

Sr. Johanna Montag, geboren 1935 in Gramatneusiedl bei Wien, besuchte dort den Kindergarten der Don Bosco Schwestern, das Oratorium und die Gruppenstunden, bei denen sie dann 1953 auch eintrat. 1955 hat sie in Rottenbuch/Deutschland ihre Erste Profess abgelegt.

Nach der Ausbildung zur Hauswirtschaftslehrerin bekam sie 1958 den Auftrag, mit einer Einjährigen Haushaltungsschule in Linz zu beginnen - und legte dadurch den Grundstein der heutigen Don Bosco Schulen in Vöcklabruck.

Bis 2000 war sie in „ihrer“ Schule Lehrerin und Direktorin. Danach gehörte sie bis August 2003 der Gemeinschaft Innsbruck an. Von dort kehrte sie dann wieder in die Gemeinschaft Vöcklabruck zurück.

Immer noch hält die fröhliche Don Bosco Schwester den Kontakt mit den ehemaligen Schülerinnen aufrecht.

2016 verfasste sie einen Beitrag für ein Buch, in dem Ordensfrauen verschiedener Kongregationen aus ihrem Leben erzählen. Ein Zitat von ihr, mit dem sie über ihre Noviziatszeit berichtet, wurde dann auch zum Titel des Buches: „Ein bisserl fromm waren wir auch!“

60 Jahre

Sr. Margarete Birklbauer FMA

Sr. Margarete Birklbauer wurde 1942 in Vorderweißenbach (Oberösterreich) geboren. Sie kommt aus einer Kleinhäuslerfamilie mit 15 Kindern. Die ersten Jahre ihres Ordenslebens arbeitete sie im Kindergarten, später dann bei der Wäsche und vor allem im Garten. Sie hat den sprichwörtlichen „grünen Daumen“.

Von 2005 - 2016 gehörte sie zur Vöcklabrucker Gemeinschaft, wo sie stets als Chauffeurin zur Verfügung stand, mit herrlichen Blumengestecken die Kapelle schmückte und ein bemerkenswertes Talent als Töpferin entwickelte. Immer wieder erfreute sie die Mitschwestern mit neuen kleinen und großen Kunstwerken.

Vor vier Jahren wechselte sie in die Gemeinschaft nach Klagenfurt und war dort als Vikarin tätig. Im Zuge der Auflösung der Niederlassung in Klagenfurt gehört sie nun zu denjenigen, die noch bis zum Schluss ausharren, um die letzten Aufräumarbeiten mitzutragen. Anschließend wird sie wieder nach Vöcklabruck zurückkehren.

Sr. Theresia Höltschl FMA

Schwester Theresia Höltschl FMA wurde 1941 als jüngstes von zwölf Kindern in Windhag/Waidhofen (Niederösterreich) geboren. Ihre Schwester Katharina hatte schon vor ihr den Weg zu den Don Bosco Schwestern gefunden. Sie selbst kam mit 15 Jahren nach Linz als Lehrmädchen zu den Schwestern in die Küche. Dort fiel dann auch die Entscheidung, in den Orden einzutreten.

Ihre ersten Ordensjahre verbrachte sie in Klagenfurt in der Küche. Internatsmädchen und Berufsschülerinnen suchten immer wieder den Kontakt mit ihr und waren von ihrer Liebenswürdigkeit angetan. Sie waren glücklich mit ihr zu reden oder auch nur ein Lächeln zu bekommen.

Seit 1974 ist sie fast ununterbrochen in Stams beheimatet, wo sie sich noch rundum nützlich macht und als „guter Geist des Hauses“ nicht wegzudenken ist. Das „Liebe auch durch den Magen geht“ stand für sie nie außer Zweifel und das praktiziert sie auch heute noch.

Sr. Gertraud Steinauer FMA

Schwester Gertraud Steinauer wurde 1942 in Waidhofen/Ybbs. (Niederösterreich) geboren. Im August 1957 trat sie bei den Don Bosco Schwestern in Stams ein. 1960 machte sie in Baumkirchen Profess.

Zu Beginn ihres Ordenslebens wirkte sie einige Jahre als Kindergartenhelferin in Gramatneusiedl. Sie war dann in verschiedenen Häusern der österreichischen Provinz tätig, z.B. in Linz, Viktorsberg, Stams, Baumkirchen, Vöcklabruck. Dort versah sie mit Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein verschiedene Aufgaben im Haus und auch bei den Kindern und jungen Menschen.

Die längste Zeit aber verbrachte sie in Klagenfurt: fast 25 Jahre auf drei Aufenthalte verteilt. In Klagenfurt war sie Erzieherin bei den Schülerinnen und Lehrlingen. Eine sehr gute Hand hat sie für jegliche Schneiderarbeit – eine Aufgabe, die sie bis zum Schluss noch in Klagenfurt ausgeübt hat. In einigen Häusern hat sie sich auch mit viel Liebe als Sakristanin um die Kapelle gekümmert.

Da am 31. Juli 2020 das Haus in Klagenfurt aufgegeben wird, hat sich Sr. Gertraud noch einmal in eine ganz neue Wirkungsstätte aufgemacht. Sie gehört jetzt zur Gemeinschaft in Wien und bringt sich dort mit ihrem Hausverstand und ihren vielen praktischen Fähigkeiten in das Leben der kleinen Gemeinschaft ein.

Sr. Maria Wieland FMA

Sr. Maria Wieland wurde 1942 in St. Leonhard / Waidhofen geboren und wuchs dort auf einem Bauernhof aus. Nach der Volksschule trat sie bei den Don Bosco Schwestern ein. Das Postulat verbrachte sie in Stams, das Noviziat in Linz und Baumkirchen. Dort legte sie 1960 auch ihre Erstprofess ab.

Nach dem ersten Ordensjahr wurde sie als Köchin und Küchengehilfin in Viktorsberg und in Innsbruck eingesetzt. Und auch anschließend blieb die Küche ihr Einsatzort in den verschiedensten Gemeinschaften der österreichischen Provinz: Innsbruck 17, Baumkirchen, Stams, Viktorsberg und Vöcklabruck. Sie ist dort überall als sehr gute Köchin in Erinnerung geblieben.

Seit 1998 lebt sie aus gesundheitlichen Gründen bei ihrer Familie.

50 Jahre

Sr. Maria Wallner FMA

Schwester Maria Wallner wurde 1950 als siebtes von acht Kindern in Heiligenblut (Kärnten) geboren. Mit 14 Jahren begegnete sie erstmals den Don Bosco Schwestern in Klagenfurt. Ihre Ausstrahlung und ihre Tätigkeit unter den Kindern und jungen Menschen faszinierten sie und so trat sie im Jahre 1968 in Stams ein.

1970 legte sie in Casanova di Carmagnola (Italien) die Erstprofess ab. Die anschließenden sechs Jahre verbrachte sie in der Ausbildung und als Kindergartenpädagogin, bis sie 1976 in Vöcklabruck landete. 33 Jahre wirkte sie als Bindeglied zwischen der theoretischen und praktischen Ausbildung an der damaligen Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik als Abteilungsvorständin.

Nach der Pensionierung aus dem Schuldienst übernahm sie die Leitung der Gemeinschaften in Salzburg sowie in Vöcklabruck. Einige Jahre war sie zudem als Provinzsekretärin tätig. Zurzeit lebt sie in Vöcklabruck und übt dort in der Gemeinschaft im vierten Stock das Amt der Ökonomin aus. Dabei kümmert sie sich liebevoll um die Belange der älteren und kranken Mitschwestern.

25 Jahre

Sr. Maria Schöffl FMA

Schwester Maria Schöffl kam 1964 in Attnang-Puchheim (Oberösterreich) zur Welt. Nach der Pflichtschule besuchte sie die dreijährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Don Bosco Schwestern in Vöcklabruck und machte anschließend die Ausbildung zur diplomierten Kinderkranken- und Säuglingsschwester. Acht Jahre lang war sie in diesem Beruf tätig. 1991 brach sie zu einem besonderen Abenteuer auf: Sie verbrachte einen Monat in Pakistan bei Dr. Ruth Pfau auf einer Leprastation.

1992 entschied sie sich, bei den Don Bosco Schwestern einzutreten. Nach dem Noviziat in Italien legte sie 1995 in Vöcklabruck ihre Erste Profess ab. Anschließend besuchte sie in Innsbruck das Kindergartenkolleg und war dann auch ein Jahr als Kindergartenpädagogin in Stams tätig.

Sie war in verschiedenen Gemeinschaften tätig: Baumkirchen, Innsbruck, Klagenfurt, Stams, Vöcklabruck, Benediktbeuern, Salzburg. In verschiedenen Pfarreien leitete sie Kindergruppen und war zudem in der KIM-Bewegung sehr aktiv. Elf Jahre lang wirkte sie im Klinikum Wels als Kinderkrankenschwester und kümmerte sich liebevoll um die kleinen Patienten. Zurzeit gehört sie zur Gemeinschaft Vöcklabruck und auch dort setzt sie sich mit Leib und Seele und ganzem Einsatz für die dort lebenden älteren Mitschwestern ein. Zudem leitet sie in Attnang-Puchheim einen Kinderchor.

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