Fahrräder für Schüler im Kongo

Das katholische Hilfswerk "MIVA" unterstützt mit einer Spendensammlung im Mai die Mobilität von Schülern und Lehrern in der Demokratischen Republik Kongo. Durch die Bereitstellung von Fahrrädern in der Region Kipushya, wo es wenig Infrastruktur gibt, soll der Zugang zu Bildung drastisch verbessert werden, so das Anliegen der MIVA, die auf die Finanzierung von Fahrzeugen für kirchliche, medizinische und soziale Einrichtungen in Entwicklungsländern spezialisiert ist.
Kipushya ist eine Missionsstation der Salesianer Don Boscos, zwei Tagesreisen von der Provinzhauptstadt Lubumbashi entfernt. In der Region fehlt es weitgehend an Infrastruktur, auch gibt es kein Telefon; die Missionsstation erzeugt ihren Strom in Solaranlagen selbst.
Die Schulen der Salesianer erfreuen sich regen Zuspruchs, wobei die Schüler der Volks- und Mittelschule aus einem Umkreis von bis zu 100 Kilometern kommen. Dass die Aufnahmekapazität der Internate beschränkt ist, geht zu Lasten der bloß einige Kilometer entfernt lebenden Schüler, die den Schulweg täglich von zu Hause aus zu Fuß antreten müssen. Auch für Lehrer, die zu Außenstationen pendeln, war die Situation bislang schwierig. Fahrräder sollen hier Abhilfe schaffen.
Die MIVA-Fahrradaktion unterstützt außer dieser neuen Zielgruppe von Lehrern und Schülern auch weiterhin Laienmitarbeiter, die in den Dörfern zahlreicher Länder kirchliches Leben aufrecht erhalten.
Spendenkonto der MIVA-Fahrradaktion: IBAN AT07 2032 0321 0060 0000