Eine fremde Chance

„Jetzt probiere ich es“, mit diesem Vorsatz startete Schwester Sylvia Steiger in den Workshop des Don Bosco Bildungsforums in Zusammenarbeit mit den Büros für Öffentlichkeitsarbeit der Salesianer und der Don Bosco Schwestern. Tagungsort war am Freitag, den 3. Oktober 2014 das Bildungshaus St. Virgil in Salzburg.
Ferdinand Kaineder vom Medienbüro der Ordensgemeinschaften berichtete von seinem Weg der Social Media. Er ermutigte, sorgte für Lacher und gab Tipps für die eigenen Schritte in der digitalen Welt. Worauf stützt die Kirche eigentlich ihre Aktivitäten? Kaineder meint, dass das 2. Vatikanum in den Social Media sein Medium gefunden hat. Gilt es doch besonders in der digitalen Welt eigenverantwortlich zu agieren – alles bleibt hier gespeichert, man kann es zudecken, aber nicht löschen.
Der Brief wurde schon ersetzt
Die Basis ist eine Website. Zusätzlich benötigen Organisationen wie auch Ordensgemeinschaften ein Email-Management. Produkte wie ein Magazin oder Folder sind nach wie vor notwendig. Social Media ergänzen die Kommunikation – sowohl als Institution als auch seitens einzelner Personen.
Was wollen Menschen lesen, sehen erleben?
Beim eigenen Agieren in den Social Media sollte man darauf achten, dass man folgendes kommuniziert: Persönliches, Lustiges, Schönes, Nachdenkliches, Wertiges und vielleicht auch Absurdes - aber bitte nichts Amtliches, Dogmatisches und keine Rechthaberei!
Von der Schreibmaschine zu den Digital Natives
In der Runde waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Büros für Soziale Kommunikation, aus dem Don Bosco Haus, aus dem Schülerheim Fulpmes, aus dem Kinder- und Jugendhaus Stams und von den Salesianischen Mitarbeitern. Der Senior unter den Teilnehmern, Pater Josef Zauner SDB (68), meinte: „Meine Arbeiten auf der Uni habe ich noch in die Schreibmaschine geklopft. Im Internet bin ich nicht daheim, habe ich so oft gesagt, bist ich es fast selber geglaubt habe.“ Jetzt will er öfter in Facebook vorbeischauen und Hilfe erhält er dabei auch: Die Schüler in Fulpmes zeigen als „Digital Natives“ - was so viel bedeutet, wie im digitalen Leben geboren - dem Pater gerne den einen oder anderen Griff im Internet.
(presse don bosco)