Ein Heiliger für unsere Zeit
Mit der Heiligsprechung am 1. April 1934 bestätigte die Kirche das Leben und Wirken von Don Bosco als „vorbildlich und nachahmenswert“, als einen Weg, der zu Gott führt.
Alles schien mir wie im Himmel
Die ehemalige Provinzialin der Don Bosco Schwestern, Schwester Johanna Zacconi (1912-2017), erlebte die Heiligsprechung in Rom live mit:
„Dann kam der ersehnte Tag der Heiligsprechung am Ostersonntag. Wir waren schon um 7 Uhr am Petersplatz. Es wartete schon eine große Zahl von Pilgern, um in den Petersdom hineinzukommen. Wir hatten Glück und ergatterten vorne im Petersdom einen Stehplatz.
Als der Heilige Vater auf der ,Sedia gestatoria‘ segnend in den Dom kam, jubelten und klatschten alle in die Hände. Es herrschte eine Bombenstimmung. Alles schien mir wie im Himmel. Der Petersdom war gefüllt mit jubelnden Menschen und viele standen draußen.
Dann kam der feierliche Augenblick der Heiligsprechung. Der Heilige Vater las das Dekret vor, das Bild Don Boscos wurde enthüllt. Und wir riefen: „Don Bosco, unser Vater, ist heilig“. Wieder Jubel und Händeklatschen. Es war wirklich ein schöner Tag, und trotz der Müdigkeit freuten wir uns sehr, bei diesen Feierlichkeiten dabei gewesen zu sein.
Die Freude dieser Tage und die Begeisterung für all das Gute und Schöne, das wir erlebt hatten, die Freude, der Salesianischen Familie anzugehören, bleibt bis heute in unseren Herzen.“

Gedanken und Meinungen über Don Bosco
Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien: „Danke Don Bosco für Deinen Einsatz für die Jugend. Wir brauchen Dich heute mehr denn je!“
Paul Claudel (1868-1955), französischer Schriftsteller: „Welch sympathische Erscheinung! Dieser Don Bosco – man muss ihn nur anschauen. Man weiß sofort, dass man Vertrauen zu ihm haben kann.“