Gründungsfest der Don Bosco Schwestern

Die Don Bosco Schwestern gestalten ihre Zukunft.
vlnr.: Sr. Petra Egeling, Erzbischof emer. Dr. Alois Kothgasser SDB, M. Yvonne Reungoat FMA, Sr. Maria Maul FMA, Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz SDB, Sr. Maria Maxwald FMA
Vorausgegangen war eine interne Feier am Vortag, in der Abschied von der österreichischen bzw. deutschen Provinz genommen worden war. Am Morgen des 24. März feierte Erzbischof emer. Dr. Alois Kothgasser zusammen mit Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz und zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland einen festlichen Gottesdienst.
 
Beim anschließenden Festakt gab es einen kurzen Rückblick auf die Geschichte beider Provinzen: 1922 kamen die ersten Don Bosco Schwestern in den deutschsprachigen Raum. Von Essen aus gründeten sie 1928 die erste Niederlassung in Österreich. Es folgten viele weitere, sodass es 1954 zur Teilung der aufblühenden Provinz in eine deutsche und in eine österreichische kam. Nach sechzig Jahren führt der Weg nun wieder zusammen. Kräfte sollen auf diese Weise gebündelt und neue Perspektiven eröffnet werden. 
 
„Nehmt Neuland unter den Pflug“
Ein Wort, das sich durch alle Feierakte zog, ist das des Propheten Hosea. „Nehmt Neuland unter den Pflug“, sagte dieser vor mehr als zweieinhalbtausend Jahren den Seinen. Heute nehmen es sich die Don Bosco Schwestern aus Deutschland und Österreich zu Herzen. Sie betreten Neuland, wenn sie den Weg nun gemeinsam weitergehen. Sie träumen aber auch davon, dass dieses Neuland weiter zu fassen ist, als Einladung, sich ganz neu auf die Fragen und Nöte der jungen Menschen von heute einzulassen. 
 
Der Anfang ist gemacht, denn die 145 Schwestern, die zur neuen Provinz gehören, wirken zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit langem in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft: in der Kleinkinderziehung wie in der Schule, im sozialpädagogischen Bereich wie in der Flüchtlingsarbeit, in der offenen Jugendarbeit wie als Anbieter von internationalen Freiwilligeneinsätzen. 
 
„Die Gemeinschaft hat Zukunft“, davon ist die neue Provinzleiterin Sr. Maria Maul überzeugt. Und so betritt sie mutig neues Land, um zu schauen, wohin der Weg sie führen wird. 
 
Informationen zur Provinz
In der neuen Provinz leben 145 Schwestern, in zwölf Gemeinschaften an 18 Standorten. Das Provinzialat befindet sich in München, Schellingstraße 72, dem bisherigen Sitz des deutschen Provinzialats. Der bisherige Standort des österreichischen Provinzialats in Salzburg wird als Regionalbüro weitergeführt.
 
 

Protokoll des Festes

Der Schulchor der Don Bosco Schulen eröffnete den Gottesdienst.
Erzbischof emer. Dr. Alois Kothgasser zelebrierte den Gottestdienst.
 
Kindergartenkinder des Übungskindergartens der BAKIP Vöcklabruck läuten den Festakt mit dem Lied "Wir feiern heut ein Fest" ein.
Sr. Gisela Porges moderiert den Gründungsakt
Vöcklabrucks Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner richtet einen Gruß an die Festgemeinde und dankt der künftige Provinzleiterin, Sr. Maria Maul, für Ihr Engagement als BAKIP-Schuldirektorin in Vöcklabruck.

Generalsekretärin der VFÖ, Sr. M. Cordis Feuerstein OP, freut sich in Ihrem Grußwort auf die Zusammenarbeit mit der neuen Provinzleiterin Sr. Maria Maul. 

Zwischenzeitlich stimmen Schülerinnen und Lehrer den Schneewalzer an.

Sr. Petra Egeling stellt in einer Rückschau die Geschichte der bisherigen deutschen Provinz vor.

Sr. Maria Maxwald stellt die Geschichte der österreichischen Provinz vor.

Das am Vortag erstmals probende Ensemble "Maria Mazzarello" (zusammengesetzt aus deutschen und österreichischen Schwestern) intonieren den „Marsch“ von K. F. Fischer (1695)

Kindergartenkinder überreichen den bisherigen Provinzialinen Blumen zum Dank.

Generaloberin Sr. Yvonne Reungoat verliest das Errichtungsdekret ...

... und ernennt Sr. Maria Maul zur ersten Provinzleiterin.

Nicht ganz unerwartet folgte eine herzliche Umarmung.

Die (nun) ehemaligen und die neue Provinzialinnen lassen mit der Generaloberin die neue Provinz hochleben.

"Möge der Segen Gottes mit dir sein", stimmten die Kindergartenkinder für Sr. Maria Maul ein.

Symbolisch überreicht Sr. Maria Maul allen Hausoberinnen einen Blumentopf mit Erde, welche aus Erde aus den einzelnen Gemeinschaften zusammengemischt wurde.

Sr. Maria Maul richtet in ihrer neuen Funktion als Provinzleiterin erste Worte an die Festgemeinde.

Zum Abschluss des gemeinsamen Festaktes stimmt Sr. Elisabeth Siegl das Lied „Nehmt Neuland unter den Pflug“ an.
Begeistert sang und klatschte die Festgemeinde mit.

Beim anschließenden Festessen ...

... das von Schülerinnen der HLW ausgerichtet wurde ...

... gab es reichlich Gelegenheit, sich auszutauschen.

Und Schwester Maria Maul durfte sich über schöne "Einstiegsgeschenke" freuen.

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