Don Bosco Schulen ausgezeichnet

Schülerinnen der BAfEP erhalten Solidaritätspreis 2023 der Diözese Linz

Für ihr Engagement für geflüchtete Waisenkinder aus der Ukraine haben Schülerinnen der Don Bosco Schulen Vöcklabruck den Solidaritätspreis 2023 der Diözese Linz erhalten.

Am 22. Mai fand im Landhaus Linz die Verleihung des Solidaritätspreises 2023 der Diözese Linz statt. In der Kategorie „Jugend“ wurde die Projektgruppe Ukraine der Don Bosco Schulen Vöcklabruck ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich vergeben und würdigt das soziale Engagement von Menschen in Oberösterreich. Die PreisträgerInnen wurden im Beisein von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer, und Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer geehrt.

Solidarität mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen

Schülerinnen der 3. bis 5. Klasse der BAfEP (Bildungsanstalt für Elementarpädagogik) unterstützen seit über einem Jahr rund 70 ukrainische Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren, die von Donezk nach St. Georgen im Attergau fliehen mussten. Die Schülerinnen haben sich dafür zu einer Projektgruppe zusammengeschlossen und planen Nachmittage mit abwechslungsreichem Programm. Spiel und Sport, Bastelarbeiten, Geburtstagsfeste sowie Sprachförderung gehören dazu. Über Schulveranstaltungen werden Spenden gesammelt, um gemeinsame Ausflüge finanzieren zu können wie zuletzt in den Salzburger Zoo.

„Für die Kinder und Jugendlichen ist es nicht leicht, hier in Österreich zu sein“, so Schülerin Sarah Kaltenleitner über die Motivation der Projektgruppe. „Wir versuchen ihnen etwas von unserer Kultur und unserer Sprache mitzugeben. Außerdem macht es uns Spaß, für sie Programme auszudenken.“ Im Mittelpunkt jedes Treffens steht aber der Austausch untereinander. „Wir glauben schon, dass wir sie damit ein bisschen stärken und ermutigen können.“

Auch die Betreuerinnen und Betreuer der ukrainischen Kinder und Jugendlichen schätzen das Angebot sehr. Sie betonen, wie wertvoll es ist, dass gerade Jugendliche sich Zeit nehmen – auch über Sprachgrenzen hinweg.

Soziale Projekte werden an Don Bosco Schulen gefördert

Mit Unterstützung der Direktion und der Lehrkräfte finden die Vorbereitungen der einzelnen Nachmittage zum Teil während des Unterrichts in den Praxisfächern statt. „Schließlich profitieren die Schülerinnen von diesem praktischen Zugang zu ihrer Ausbildung“, erklärt Barbara Unger, Projektleiterin und Professorin für Musikerziehung und Instrumentalunterricht. Besonders freut sie an dem Engagement der Schülerinnen, dass sie immer wieder neue Ideen haben und mit viel Kreativität umsetzen. 

An den Don Bosco Schulen werden regelmäßig soziale Projekte und Projektpartnerschaften gefördert. Die Don Bosco Schwestern als Schulerhalter setzen hier einen deutlichen Akzent in der Ausrichtung der Schulen. Für Sr. Petra Egeling, Provinzleiterin der Don Bosco Schwestern, ist der Solidaritätspreis deshalb besonders erfreulich: „Es ist für mich ein echtes Hoffnungszeichen, wenn sich junge Menschen für andere junge Menschen einsetzen. Ganz besonders freut es mich, dass hier nicht nur ein einmaliger Einsatz stattgefunden hat, sondern durch die wiederholten Begegnungen hindurch auch wirklich Beziehungen entstehen konnten.“

(Medienreferat)

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