Don Bosco Musical in Vöcklabruck

Christiane Gassenbauer, Schülerin der 3. HLW/A, berichtet:

Am 21. bzw. 22. Mai luden die Don Bosco Schulen in Vöcklabruck – anlässlich des 200. Geburtstags Don Boscos – zu zwei Musicalabenden nach Vöcklabruck.

Das Musical „Ciao Giovanni“ erzählte einen Teil der Lebensgeschichte Don Boscos in einer moderneren Version. Gesangs- und Tanzeinlagen wurden dabei durch Details der Biographie Don Boscos, vorgelesen von zwei Kindern, ergänzt. Die Band eröffnete das Musical mit einem eindrucksvollen, von Florian Moitzi komponierten Stück, welches von zwei Querflötenspielerinnen der 3. BAKIP begleitet wurde. Als Kind war Don Bosco ein fleißiger junger Bursche, der stets danach strebte, Neues zu lernen. Doch seine Brüder waren mit seinem Lerneifer nicht einverstanden, weshalb er zu einer anderen Familie zog, um bei dieser als Stallknecht zu arbeiten. Schon als junger Mann setzte er sich für alle Burschen ein und versuchte, ihnen ein schönes Leben zu ermöglichen.

In seinem Oratorium beherbergte er nach einigen Jahren mehr als 700 Jugendliche und spielte, turnte, lachte und betete mit ihnen. Auch die Straßenkinder, welche von der Polizei verhaftet wurden, versuchte er auf den richtigen Weg zu bringen, indem er sie zur Sonntagsmesse einlud und mit ihnen im Chor sang. Bei einem dreistimmigen Ave Maria, das von Martin Kaltenbrunner geschrieben wurde, übernahm Schwester Elisabeth einen Solopart. In der Schlussszene des Musicals ist zu sehen, wie die einst im Gefängnis sitzenden Straßenkinder ihn um eine Unterkunft baten. Don Bosco freute sich, dass er die Kinder mit seinen Taten erreichen konnte.

An den zwei Vorstellungsabenden bestanden unsere Aufgaben darin, die Gäste zu begrüßen und die übrigen Karten an der Abendkassa zu verkaufen. Das gesamte Musical wurde von einem Schüler und einer Schülerin mit Kameras festgehalten. Auch das BTV filmte alles mit und wird daraus eine DVD erstellen. Drei Team-Mitglieder kümmerten sich um die Abendgarderobe und die übrigen zwei kontrollierten die Karten. Um viele weitere Menschen auf das Afrikaprojekt aufmerksam zu machen, teilten die beiden zusätzliche Flyer aus.
Durch dieses Projekt wurden unsere Teamfähigkeit, Selbstständigkeit und Genauigkeit gefördert. Weiters erhielten wir einen genauen Einblick in die umfangreiche Organisation eines solchen Projekts.

Im Besonderen möchten wir erwähnen, dass der Gesamterlös des Musicals dem Afrikaprojekt der Familie Hagler zu Gute kommt. Dieses unterstützt die Wasseraufbereitung vor Ort, den Schulbau sowie die Schuleinrichtung (inkl. Schulutensilien), übernahm die Kosten eines Krankenhausaufenthaltes eines schwerkranken Kindes und die Schulausbildung eines Schülers für eine höhere Schule. 

(Christiane Gassenbauer, gekürzt)

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