Don Bosco Mission Austria bei UN-Konferenz
Von 12. – 16. Oktober 2020 nahm Bruder Günter Mayer SDB an der zehnten Konferenz der UN – Konvention gegen grenzüberschreitende organisierte Kriminalität in Wien teil. Im Zentrum standen die Themen Menschenhandel, Menschenschmuggel und illegaler Waffenhandel.
Bruder Günter Mayer, Geschäftsführer der Don Bosco Mission Austria, informierte im Hauptplenum mit einem Statement über die globale Arbeit der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern. In ihren Einrichtungen, Netzwerken und NGOs setzen sie sich gegen Menschenhandel, Kinderprostitution und Gewalt ein und organisieren die Rückführung von Kindern und Jugendlichen zu ihren Familien, die Opfer von Armut und kriminellen Machenschaften geworden sind.
„Die weltweite Pandemie erschwert unsere Arbeit rund um den Globus enorm und macht sie zugleich umso wichtiger. Genau jetzt ist die Gefahr von Armut, Hunger und sozialer Ungerechtigkeit besonders groß. Alle diese Faktoren erhöhen zugleich die Zunahme transnationaler Kriminalität, welcher es mit aller Kraft entgegen zu steuern gilt. [...]
Weltweit leiten und unterstützen wir Projekte u.a. in Europa, Nigeria, Mexiko, Gabun, Äquatorialguinea, Burkina Faso, Mali, Libyen, Algerien und Marokko. Unser Leitbild bleibt dabei immer dasselbe: Erhöhen wir das Augenmerk auf Kinder- und Frauenrechte. Fördern wir die Bildung junger Menschen und erhöhen somit ihre Zukunftschancen. Kooperieren wir zusammen mit nationalen und internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen, um unsere Arbeit breiter aufzustellen. Nur so lässt es sich gelingen, gegen Menschenrechtsverletzungen und Menschenhandel gegenzusteuern und Kriminalität zu unterbinden!“, sagt Günter Mayer im Statement.
Mayer wies auch darauf hin, dass auf internationaler Ebene Maßnahmen durch die Unterstützung der Vereinten Nationen unter der aktiven Beteiligung der Mitgliedsstaaten ergriffen werden müssen.
Zum Abschluss gab Günter Mayer im Namen der Salesianer Don Boscos folgende zusammenfassende Empfehlungen im Plenum ab:
• Sensibilisierung der Bevölkerung mit Schwerpunkt auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen, zum Schutz gegen grenzüberschreitende organisierte Kriminalität
• Stärkung der Bildung auf nationaler und lokaler Ebene als konkretes Mittel zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität
• aktive Einbeziehung von zivilgesellschaftlichen Organisationen auf nationaler und lokaler Ebene, auch in Bezug der Überprüfungsmechanismen der Interessensgruppen
„Wir werden nicht aufhören, uns weiterhin für und mit jungen Menschen gegen Menschenhandel und Missbrauch einzusetzen“, so Günter Mayer abschließend.
Die Don Bosco Mission Austria fördert Projekte der Salesianer Don Boscos, die sich gegen Menschenhandel und für die Rechte von Kinder und Frauen einsetzen.
Die Don Bosco Mission Austria dankt für jede Spende!
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