Don Bosco Fest 2020


Kürzlich zog sich der Salesianerorden aus Winlarn zurück. Dennoch ist es der Pfarre wichtig, das Fest des Ordensgründers Don Bosco rund um dessen Gedenktag am 31. Oktober weiter groß zu feiern. Der Patron der Jugend bleibe für den Ort bedeutsam, betonen Pfarrer Wieslaw Kudlacik und Pfarrgemeinderat Karl Wurzer.
Zum Don Bosco-Fest 2020, das von Firmlingen mitgestellte wurde, wurde der bekannte Salesianerpater Rudi Osanger eingeladen, der einige Pointen aus dem Leben und vom Charisma des Heiligen erzählte: Als Don Bosco eines Nachts auf den Zug wartete, begegnete er einer Jugendbande, die er zu sich einlud und die ihn tatsächlich besuchte. Deren Anführer wollte aufgrund der Begegnung sogar Priester werden.
(Wolfgang Zarl)

Zum Gedenken an den Todestag von Johannes Don Bosco am 31. Jänner 1888 feierte die Pfarrgemeinde Don Bosco in Klagenfurt am 2. Februar ihr Don Bosco Fest. Beim gut besuchten Festgottesdienst übernahm die Musikgruppe unter der Leitung von Karl Fellner die musikalische Gestaltung.
Während des Gottesdienstes gaben uns junge Menschen in einem Theaterstück einen kleinen Einblick in das Leben Don Boscos.
Pater Miggisch hat in seiner Predigt auf das, was uns die Kinder von Johannes Bosco berichtet haben Bezug genommen. Don Bosco war überzeugt, dass man jungen Menschen nicht mit Strenge, sondern mit Güte begegnen muss. So ist er auch heute den Eltern ein Vorbild, in welcher Haltung man den anvertrauten Kindern begegnen soll.
Zum Abschluss der Messe lud Pater Miggisch die Gottesdienstbesucher zum großen Pfarrcafe und Mittagessen ein.
150 Personen sind der Einladung gefolgt und haben dabei einige Stunden bei Gesprächen und Fröhlichkeit verbracht. Für die Kinder wurde als besonderes Programm der Zauberer MAGIC CRISSS engagiert, der die Teilnehmer ins Staunen versetzt und eine vergnügliche Stunde bereitet hat.
(Daniela Fellner-Beer und Alois Faullant/red)
Mehr Fotos gibt auf der Homepage www.donboscokirche-klagenfurt.at

Am Sonntag, dem 2. Februar 2020 feierte Pfarrer Pater Helmut Rodosek in der Maria Hilf Kirche vom Schloss Johnsdorf bei Fehring mit der Gottesdienstgemeinde das Don Bosco Fest.
Bis zum Jahr 2000 führten dort die Salesianer ein Bildungs-und Exerzitienhaus. Die Mariensodalität betreut seit damals die Schlosskirche und organisiert auch u. a. das Don Bosco Fest.
Der Festgottesdienst wurde vom Musikverein Hatzendorf musikalisch gestaltet. Nach dem Gottesdienst fand im Rundsaal unterhalb der Kirche die Jahreshauptversammlung der Marienensodaliät statt, die Obmann Franz Kapper leitete. Die Mariensodalität Johnsdorf zählt derzeit 128 Mitglieder.
(hr)

Am Sonntag, 2. Februar, war die Baumkirchner Pfarrkirche wieder randvoll. Die Singgruppe rund um Sr. Martina Nießner und viele sangesfreudige Kinder erfüllten die Kirche mit ihren Stimmen. Eine Bläsergruppe der Musikkapelle Baumkirchen sorgte für feierliche Klänge. Vikar Martin Ferner griff in der Predigt das Thema des Festes auf und machte auch für Kinder verständlich, dass Jesus ein Freund ist, der alle unsere Wege mitgeht.
Viele Menschen folgten der Einladung, beim gemeinsamen Essen und Trinken das Fest fortzusetzen. Die Kinder nützten eifrig die Gelegenheit zum Spielen und Basteln und knüpften u.a. wunderschöne Freundschaftsbänder. Heiß begehrt war das Angelspiel, bei dem niemand leer ausging. Jeder Fisch brachte einen Preis an die Oberfläche. Für gute Stimmung im Haus sorgte die Volksmusikgruppe „Ein Herz und eine Seele“, die ihre Talente unentgeltlich zur Verfügung stellten.
Ihnen und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern (gut zwei Dutzend an der Zahl!) ein herzliches Vergelt’s Gott!
(Sr. Maria Maxwald)

Auftakt der diesjährigen Don Bosco Festwoche bildete ein Tischtennisturnier, bei dem der olympische Gedanke "dabei sein ist alles" im Vordergrund stand.
Der Höhepunkt war der Wortgottesdienst, gestaltet von Bruder Gottfried Ebner und musikalisch umrahmt von einer spontan gegründeten Band, bestehend aus einem Gitarreschüler mit -lehrer, dem Zivildiener, Heimleiter Gerald Holl und Bruder Gottfried selbst an der Kahon. Wir hörten vom unermüdlichen Einsatz Johannes Bosco für die Jugend und stellten uns die Frage wer im Himmelreich der Größte sei (Mt 18,1-5).
Das anschließende Festmahl am liebevoll gedeckten Tisch bot Möglichkeiten zu völkerverbindenden Gesprächen, die zum Teil auch recht lange und intensiv geführt wurden.
Ein Videospielturnier und ein gemeinsamer Kinobesuch rundeten die Festwoche ab. Im Dokumentarfilm "Anders Essen" ging es um Familien, die einen Ernährungs-Selbstversuch wagten und sich bewusst CO2 neutraler ernährten. Ein Film zum Nachdenken und Weiterempfehlen.
Die oratorianischen Prinzipien Don Boscos, eine Beheimatung, eine Pfarrgemeinde, eine Schule und ein Spielhof zu sein, spiegelten sich somit im Programm der Festwoche wider. Viva Don Bosco!

Punktgenau am Namenstag des heiligen Johannes Bosco feierte die Schulgemeinschaft des Don Bosco Gymnasiums am 31. Jänner 2020 das traditionelle Don Bosco Fest.
Im feierlichen Eröffnungsgottesdienst betonte Pater Thomas Vanek OSFS, Provinzial der Oblaten des heiligen Franz von Sales, in seiner Festpredigt die vielen Übereinstimmungen in den Ansichten von Franz von Sales und Don Bosco. Nicht umsonst hat Johannes Bosco seine Gemeinschaft nach Franz von Sales benannt, den er stets sehr verehrte.
„Blühe dort, wo Gott Dich hingestellt hat.“ Diesem Ausspruch von Franz von Sales getreu bemühen sich am Don Bosco-Gymnasium derzeit beinahe 700 junge Menschen mit ihren Pädagoginnen und Pädagogen den Weg zu einem gelingenden Leben als verantwortungsvolle Christen und Staatsbürger zu finden und zu gehen.
Dass sie dies mit Freude und Erfolg tun, war nicht nur in vielen Schulnachrichten – der 31. Jänner 2020 war ja auch Zeugnistag – sondern vor allem in den lachenden und interessierten Gesichtern der Kinder und Jugendlichen abzulesen.
Geboten wurde ihnen an diesem Festtag ein abwechslungsreiches Programm: Zaubershow mit „Magic Priest“ Gert Smetanig, Musikkabarett, Don Bosco Ralley, Clown-Workshop, Erste-Hilfe-Kurs und eine spannende Dialogveranstaltung für und mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, bei der die Zukunft der Stadtgemeinde Ebreichsdorf und ihre Entwicklung anlässlich des 900-Jahr-Jubiläums diskutiert wurde. Da war für jede Interessenslage und jede Altersstufe der Jugendlichen etwas dabei.
Neben vielen Absolventinnen und Absolventen, Eltern und der Ordensleitung der Salesianer Don Boscos, angeführt durch Provinzial Pater Petrus Obermüller SDB, waren auch Bürgermeister Wolfgang Kozevar sowie zahlreiche Vertreter der Stadtgemeinde zu Gast.
Minister Gernot Blümel erstatte als ehemaliger Schüler des Don Bosco Gymnasiums ebenfalls einen Besuch und fand Zeit für eine Begegnung mit seinen damaligen Lehrern sowie einigen Schulkollegen.
Die frühere Außenministerin, Karin Kneissl, beeindruckte als weiterer Ehrengast durch ihr vielfältiges Wissen und ihre Authentizität bei der Dialogveranstaltung.
„Ein Fest, an das wir uns noch lange gerne erinnern werden und das die Vielfalt und das Niveau unserer Schule in wunderbarer Weise verkörpert hat“, kommentierte Schuldirektorin Beatrix Dillmann zufrieden die gelungene Veranstaltung.
(Redaktionsteam des Don Bosco Gymnasiums/red)

Don Bosco gebrauchte die Sprache der Liebe
Bischofsvikar Dariusz Schutzki feierte den Hauspatron und Ordensgründer Johannes Bosco. Mit den Grüßen von Kardinal Christoph Schönborn eröffnete er seine Predigt. Er gab uns zentrale Sätze aus dem Evangelium der Lesung mit: „Werdet nicht unbequem das Kind in die Mitte zu stellen“, so wie es im Matthäus Evangelium heißt und „Fürchtet euch nicht“ – „denn was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut“ (vgl. Phil 4,4-9).
In seinen kurzweiligen und dynamischen Ausführungen fragte er auch Don Bosco Schwester Beatrix Baier FMA, was denn das Wort „fromm“ bedeutet? Sr. Beatrix antwortete auch gleich mit den Worten der Ordensgründerin der Don Bosco Schwestern Maria Mazzarello: „Wahre Frömmigkeit besteht darin, die eigene Pflicht am rechten Ort, zur rechten Zeit und allein aus Liebe zu Gott zu tun.“ Eine gelungenere Überleitung zum Schlussappell hätte Dariusz Schutzki nicht bekommen können, denn er verwies eindringlich darauf, dass Don Bosco die Sprache der Liebe sprach.
Ja, Freude verbindet
Ein besonderes Highlight dieses Gottesdienstes war das Versprechen zum Salesianischen Mitarbeiter von Julia Kerschhofer und Johann Palkowitsch. In der Welt lebend und arbeitend verwirklichten sie die Idee Don Boscos als „Salesianer in der Welt“ zum Wohl junger Menschen.
Die Salesianischen Mitarbeiter Don Boscos (kurz SMDB) sind die dritte von Don Bosco gegründete Gruppe. In Ehe und Familie, am Arbeitsplatz, in Vereinen und Verbänden, in Pfarreien und erzieherischen Einrichtungen sind die Salesianischen Mitarbeiter für junge Menschen Jünger und Jüngerinnen des Reiches Gottes in der Welt. Mehr als 35.000 Frauen und Männer – auch Diözesanpriester – aller Altersgruppen leben dieses Charisma und tragen so weltweit dazu bei, dass das Leben junger Menschen gelingt.
(Maria Theres Welich)

Das diesjährige Don Bosco Fest in der Salesianer-Pfarre Herz Jesu in Amstetten fand am 23. Jänner statt.
Als Hauptzelebrant und Festprediger wurde der Provinzial der Salesianer Österreichs, Pater Petrus Obermüller SMDB, eingeladen.
Musikalisch wurde der Festgottesdienst vom neuen Jugendchor unter der Leitung von Chrisi Eglseer und dem Bläserensemble „Die Neune“ unter der Leitung des ehemaligen Amstettner Kapellmeisters Robert Pussecker umrahmt.
Im Anschluss gab es im Don Bosco Heim wieder den beliebten Don Bosco Burger und im Pfarrsaal ein Pfarrcafé.
(Herbert Haslinger)

Das Oratorium Don Boscos", besteht aus einem Haus, das Beheimatung schenkt, einer Pfarrgemeinde, die Impulse für ein Leben aus dem Glauben gibt, einer Schule, die auf das Leben vorbereitet und einem Spielhof, wo man einander freundschaftlich und froh begegnet. Das war Thema des diesjährigen Kinderfestes in St. Josef Siebenhügel.
In verschiedenen Stationen konnten die Kinder heute dieses Oratorium kennen lernen, beginnend in der Kirche, wo Pfarrer Pater Herbert Salzl sie mit dem Wort "Oratorium" vertraut machte, und weiter im Pfarrzentrum, wo miteinander gegessen, gespielt, gesungen, gelacht, getanzt und so einiges gelernt wurde.
Den Abschluss bildete eine Preisverlosung und das Lied "Evviva Don Bosco", das die Kinder, Firmlinge und viele Helfer gemeinsam in der Gewissheit sangen: "Ja, Don Bosco lebt in unserer Pfarre!"
(Corinna Guggenberger-Holl/sl)

Unter großer Teilnahme der Pfarrbevölkerung feierte die Grazer Don Bosco Pfarre am Sonntag, 26. Jänner 2020 ihren Pfarrpatron.
Pfarrer Martin Trummler aus Judenburg, der lange Zeit vor seiner Berufung zum Priester in der Pfarre gewohnt und auch in der Pfarrband „Church connection“ als Gitarrist mitgespielt hat, war der Festzelebrant.
Diese damalige Musikband gestaltete auch musikalisch den Gottesdienst und anschließend auch das Musikprogramm mit irischen Volksliedern bei der Agape im Don Bosco Saal.
Pfarrer Trummler verwies in seiner Predigt auf das Beispiel Don Boscos, der bedingungslos für die Jugend da war und für die Erneuerung des Bildungswesens richtungsweisend tätig war.
(hr)

Alljährlich feiert die Don Bosco Familie, rund um den Gedanktag ihres Ordensgründer am 31. Jänner, das Don Bosco Fest. So auch in Stams. Beim heurigen Zusammenkommen am vergangenem Sonntag durften die Don Bosco Schwestern Diözesanbischof Hermann Glettler begrüßen. Die Freude darüber war groß, denn er besuchte zum ersten Mal das Haus.
Das Fest begann mit der Heiligen Messe im Festsaal des Hauses – mit vielen Gästen, einem Kinderchor und Band, Ortspfarrer Pater Michael Falkner OCist war Konzelebrant. Die Kinder sangen mit Begeisterung und die Freude über den hohen Besuch war während der ganzen Messe erlebbar.
In seiner Predigt, die sich auf die berühmte Stelle des Matthäus-Evangeliums bezog, an der Jesus sagt, „wer ein Kind in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf“, betonte Bischof Glettler wörtlich: „Dass es so ein Haus gibt mit Kindergarten, Hort, Wohngemeinschaften, sozialpädagogische Familien, das ist ein Geschenk Gottes. Kinder aufnehmen heißt, Menschen aufnehmen, denen es nicht gut geht, die Sorge haben, die Hilfe brauchen.“ Und weiter sagte er: „Kinder aufzunehmen ist ein Symbolbegriff, dass wir Menschen – die schwächer sind – nicht an den Rand drängen. In die Mitte g’hören sie! Das tut der Gesellschaft gut.“
Auch das kurzen Theaterstück, dass sich um Don Bosco drehte, und das die Hortkinder vorbereitetet, griff das Thema auf. Es zeigte den jungen Don Bosco und seine Mutter Mama Margarita, welche Waisenkinder aufnahmen, obwohl sie selbst nicht viel zu geben hatten. Zu den anschließenden Fürbitten trug jeweils ein Kinder einer Einrichtung eine Blume zum Altar. So entstand ein bunter Blumenstrauß mit Bitten um Gottes Hilfe in ihren Anliegen.
Im Anschluss an die Messe waren alle Erwachsenen in den Speisesaal zu einer Agape eingeladen. Auf die Kinder warteten Spielstationen: Bewegungsspiele, die Geschichte Don Boscos, Quiz, musizieren, und ein Foto mit „Don Bosco“ mit einer Sofortbildkamera.
Hausoberin Sr. Regina Maier und Einrichtungsleiter Aaron Latta führten den Bischof durchs Haus und stellten ihm die Einrichtungen vor. Im Kindergarten bewunderte er das selbstgebastelte Don Bosco Haus, jedes Kind hatte eine Holzfigur dafür gestaltet.
(Sr. Sylvia Steiger FMA/red.)

Die Salesianer und die Don Bosco Schwestern laden junge Frauen und Männer aus EU-Ländern zum Freiwilligendienst in Österreich ein. Ihr Motto dabei: Europe meets Austria.
Anlässlich des Don Bosco Festes am 31. Jänner machen die Salesianer und die Don Bosco Schwestern auf die Don Bosco Volunteers aufmerksam. Die gemeinsame Initiative fördert freiwilliges Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit in Österreich und Europa. Der Verein ist anerkannter Träger im Europäischen Solidaritätskorps und ermöglicht seit September 2019 fünf europäischen Freiwilligen einen zehnmonatigen Einsatz in Don Bosco Einrichtungen in Klagenfurt, Vöcklabruck und Wien. Noch bis März läuft die Anmeldephase für einen Freiwilligeneinsatz ab September 2020.
„Viele Menschen machen die Erfahrung, dass freiwilliges Engagement das Leben des anderen und das eigene Leben bereichert. Mit ‘Don Bosco Volunteers‘ stärken wir eine sinnvolle Verbindung von Glauben und sozialem Engagement innerhalb Europas“, das sagen Pater Petrus Obermüller SDB, Leiter der österreichischen Provinz der Salesianer und Schwester Maria Maul FMA, Provinzleiterin der deutschsprachigen Don Bosco Schwestern.
Kontaktstelle für freiwilliges Engagement in Österreich und Europa
Der Verein ist bei der Ordensleitung der Salesianer in Wien-Hietzing angesiedelt.
St. Veit-Gasse 25, 1130 Wien
Anfrage per Mail und via Website
Europäisches Solidaritästskorps
Es gefällt mir hier sehr
Durch das EU-Projekt „Zeit für junge Menschen“ über das Europäische Solidaritätskorps sind zurzeit fünf Volontärinnen und Volontäre in Don Bosco Einrichtungen in Österreich. Als „Volunteers“ leisten sie einen wichtigen Beitrag in Gesellschaft und Kirche. Sie machen während ihres Einsatzes persönliche, soziale, kulturelle und religiöse Erfahrungen.
Die 25-jährige Ungarin Noémi ist für zehn Monate in den Don Bosco Schulen Vöcklabruck tätig und hat viel Kontakt zu den Schülerinnen: „Ich helfe die meiste Zeit im Schulcafé Mazzarello. Das ist das Herz der Schule zum Austausch. Ich finde, dass das etwas wirklich Besonderes ist. Ich freue mich auch, dass ich bei Confronto teilnehmen darf. Ich sehe aktive und motivierte Jugendliche.“
Zusätzlich fährt Noémi wöchentlich mit Don Bosco Schwester Zäzilia Holzer im Spielebus in einzelne Stadtviertel, um mit den Kindern zu spielen: „Ohne gute Deutschkenntnisse schaffen wir es, einander zu verstehen. Wir haben Spaß dabei. Alle Kinder brauchen eine sorglose Zeit zum Spielen!“ Zusätzlich lernt Noémi Deutsch, sie gibt ein wenig Englisch-Unterricht und hilft auch bei der Gartenarbeit mit.

Offen und auf Augenhöhe sprach Bischof Glettler mit Jugendlichen übers Chillen, über geheime Ängste, den Zölibat und das Frauenbild der Kirche. Ein Abend zum Don Bosco Monat im Schülerheim Fulpmes.
Tirol TV hat dazu folgenden Beitrag gestaltet: VIDEO ansehen
Ein ausgesprochen positives Bild haben die Schüler der HTL Fulpmes bei einem Gesprächsabend mit Bischof Hermann Glettler abgegeben, von Desinteresse bei den Jungen keine Spur. Unter dem Titel „Oanfach a netter Hoagascht“ hat die 4AH-Klasse die Veranstaltung im Don-Bosco-Schülerheim am Dienstagabend eigenständig organisiert und vorbereitet.
Der Bischof hat die jungen Menschen spürbar begeistert, die Schüler wiederum haben den Bischof mit ihren Fragen durchaus zum Schmunzeln, Nachdenken oder auch schon mal ins Schwitzen gebracht. Hermann Glettler sprach mit den Jugendlichen auf Augenhöhe, seine Antworten waren offenherzig, geradeheraus, unverblümt.
Bischöflicher Rat: Nie aufgeben
Nach einem Ratschlag für junge Menschen gefragt, gab der Bischof gleich drei davon: 1. Nie aufgeben. „Erst im Nachhinein merkt man, wie man an schwierigen Situationen gewachsen ist.“ 2. „Habt ein Auge für Menschen, die euch brauchen.“ Und 3. „Schaut euch das mit Jesus bitte mal genauer an.“ Daran knüpft auch seine Erwartung an Jugendliche an: „Nicht nur chillen, sondern auch ernsthafte Fragen stellen und sich für andere einsetzen.“
Nachdem die Jugendlichen den Bischof richtiggehend „ausgefratschelt“ haben über Hobbys, Musikgeschmack und Bettgehzeit, ging es ans Eingemachte, sprich um brisante Fragen innerhalb der katholischen Gemeinschaft: „Haben Homosexuelle in der Kirche Platz?“, wollte ein Schüler wissen. „Selbstverständlich. Jesus hat alle Menschen willkommen geheißen und nicht nach Geld, sexueller Orientierung oder Sonstigem gefragt“, stellt Glettler klar.
Und der Zölibat? Das werde nach Ansicht des Bischofs für Weltpriester wohl früher oder später freigestellt. Bei Ordensleuten werde es aber weiterhin bestehen bleiben. Indes geht Glettler nicht davon aus, dass die Kirchenbänke plötzlich wieder voll sind, wenn denn nur einmal der Zölibat aufgehoben werde.
Frauen als Priesterinnen zuzulassen, „wäre ein großer Kulturwandel. So weit ist man noch nicht“, erklärt Glettler, der es aber sehr begrüßt, wenn Frauen verantwortungsvolle Positionen in der Institution Kirche bekleiden.
Nach der gut zweistündigen Diskussion war der Abend für den Bischof noch nicht ganz vorbei: Es galt noch diverse Selfiewünsche zu erfüllen.
(Gekürzt nach Denise Daum/Tiroler Tageszeitung)

"Salesianisches Wirken" hängt davon ab, ob und wie das Vorbild des Ordensgründers umgesetzt wird.
Der Geist Don Boscos ist nicht an den Orden gebunden, sondern "der Orden ist Mittel zum Zweck": Darauf hat der designierte Provinzial der Salesianer Don Boscos, P. Siegfried Kettner (56), in der aktuellen Ausgabe der St. Pöltner Kirchenzeitung "Kirche bunt" hingewiesen.
Das "Salesianische Wirken" hänge davon ab, ob und wie das Vorbild des Ordensgründers Don Bosco umgesetzt werde; dafür brauche es zwar konkrete Strukturen und Personen, das müssten aber "nicht Priester oder Männer sein", so der Jugendseelsorger im Interview im Vorfeld des Gedenktages des Jugendpatrons und Ordensgründers Don Bosco am 31. Jänner.
Trotz des zunehmenden Alters der Ordensleute zeigte sich P. Kettner überzeugt, dass "das Werk Don Boscos eine Zukunft hat". Um den Kontakt zu Jugendlichen aber nicht zu verlieren, müsse der Orden bewusster mit Laien zusammenarbeiten und Kooperationen suchen. Auch wenn sich Bedürfnisse und Veränderungen wandeln, gehe es noch immer darum "jungen Menschen Chancen zu eröffnen", erklärte P. Kettner die Zielsetzung der künftig von ihm geleiteten Ordensprovinz.
Der Orden der Salesianer Don Boscos erlebe in Europa gerade keinen "Aufbruch". Hier sei man "eben Teil der Gesellschaft", erklärte P. Kettner. Einzig in Kroatien gebe es viele Berufungen. Anders sehe es in Vietnam und Teilen Indiens und Afrikas aus, wo das salesianische Leben "blüht". Als Grund gab der ehemalige Leiter der Salesianischen Jugendbewegung an, dass es dort als "attraktiv" gelte, dem Orden beizutreten.
(KAP)

Am Sonntag, 19. Jänner 2020 kamen über 250 Menschen zum Don Bosco Festgottesdienst in die Pfarrkirche in Fulpmes.
Jedes Jahr im Jänner begehen die Salesianer Don Boscos das Fest des Jugendheiligen Don Bosco. In diesem Jahr feierte Pater Siegfried M. Kettner aus Wien den Gottesdienst. Er ist ab August neuer Salesianer-Provinzial für Österreich.
Anhand der Geschichte eines Wanderers wies Kettner darauf hin, wie wichtig es ist auf die innere Stimme zu hören und mutig Neues zu wagen. An Don Bosco fasziniert ihn der Mut und die Ausdauer, wenn es darum geht, anderen Menschen Gutes zu tun.
Im Anschluss waren alle zu einem Empfang in den Pfarrsaal mit Krapfen, Getränken und Kinder-Spielemöglichkeiten eingeladen.
(Pater Peter Rinderer SDB)

Eines der ersten Don Bosco Feste fand am Mittwoch den 15. Jänner 2020 im Studentenheim Salesianum in Wien statt.
Mit einem festlichen Gottesdienst, den Provinzial Pater Petrus Obermüller leitete, wurde des Ordensgründers gedacht. In der Predigt ging der Provinzial auf die Berühmtheit Don Boscos ein, die er nie wollte und doch bekam. Die Einfachheit und das Da-Sein für die Jugendlichen waren wesentliche Aspekte seiner Spiritualität.
Eine Agape im Speisesaal bildete den gelungen Abschluss für die zahlreichen Mitfeiernden.
(Rafael Fesel)