Das Generalkapitel hat seine Arbeit aufgenommen

Der Rechenschaftsbericht der Generaloberin steht am Beginn der Überlegungen
Vorstellung der Kommissionen

Nach dem Festakt zur Eröffnung des Generalkapitels, am 22. September, steht nun der Kapitelalltag im Vordergrund.

Die ersten Tage galten den Rechenschaftsberichten, dem der Generaloberin, sowie denen der Generalrätinnen für die einzelnen Bereiche. Auch die Visitatorinnen, die viele Provinzen im Auftrag der Generaloberin besuchten, wie auch die Generalsekretärin legten Rechenschaft über ihre Arbeit während der vergangenen Jahre ab.

Schwester Yvonne Reungoat, die Generaloberin der Don Bosco Schwestern, berichtete über das Leben der Ordensgemeinschaft in den letzten sechs Jahren mit seinen Licht- und Schattenseiten. Sie dankte allen Schwestern, MitarbeiterInnen und den Kindern und Jugendlichen, die den Schwestern anvertraut sind und, ohne die das Leben im Institut nicht vorstellbar ist. Gegenüber dem letzten Generalkapitel ist die Anzahl der Ordensmitglieder nun auf 12.959 gesunken, was dem allgemeinen Rückgang an Ordensberufen geschuldet ist.
Sie erwähnte, dass sie in den Gemeinschaften eine besondere Sensibilität feststellen konnte, den Ruf der benachteiligten Jugendlichen zu vernehmen, auch in den sozialen Kontexten der vermeintlichen Wohlstandsgesellschaften. Die Schwestern würden diese Herausforderungen mit Kreativität meistern.

Des Weiteren beleuchtete sie einige Punkte, die aus dem letzten Generalkapitel hervorgingen, wie etwa die gegenseitige Begleitung, das Zugehörigkeitsgefühl zum Institut und das Verständnis als Gemeinschaft in und mit der Kirche unterwegs zu sein. Die marianische Dimension, die Mentalität der Prozesshaftigkeit, sowie das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Bereichen und unter den Mitgliedern des Generalrats und ihren Beraterinnen galt es zu erneuern. Besonders auf dem Hintergrund unterschiedlicher Zugänge wurde die Ausbildung, Kommunikation, die Inkulturation und Interkulturalität, die Solidarität mit den Armen, das Volontariat und ökologische Aspekte reflektiert.

Zum Abschluss ihres Rechenschaftsberichts riss die Generaloberin noch einige Punkte an, die in den nächsten Jahren verstärkt ins Auge gefasst werden sollten:

  • die Identität stärken
  • Offenheit in und für die Gemeinschaft
  • missionarischer Eifer
  • den marianischen Aspekt der Berufung sichtbarer zu machen
  • ständige Aus- und Weiterbildung

 

Damit die 194 Kapitularinnen gut miteinander arbeiten können, wurden im Reglement des Generalkapitels sogenannte Kommissionen festgelegt.

Folgende Kommissionen gibt es:

  • eine zentrale Kommission, die für die Koordinierung des Generalkapitels zuständig ist
  • 13 Kommissionen, die zum Arbeitspapier beraten
  • eine Kommission, die beauftragt ist, über den korrekten Ablauf des Generalkapitels zu wachen
  • eine Kommission, die die Anträge auf Änderung der Konstitutionen sichtet und den Kapitularinnen zur Abstimmung vorlegt
  • eine Kommission, die einen Entwurf für das Abschlussdokument erarbeitet
  • eine Kommission, die für die Kommunikation zuständig ist und eng mit dem Bereich „Soziale Kommunikation“ zusammenarbeitet
  • eine Gruppe von Moderatorinnen, die sich in der Leitung der Plenarsitzungen abwechseln
  • eine wichtige Arbeit hat auch die Sekretärin mit ihren Mitarbeiterinnen – sie verfassen die Protokolle der Sitzungen
  • … und dann gibt es noch die Gruppe der Stimmenauszählerinnen für die Wahlen und für die Abstimmungen
  • … und nicht zu vergessen die Übersetzerinnen, die die Plenumssitzungen simultan vom Italienischen ins Englische, Spanische und Portugiesische übersetzen.

 

(Sr. Birgit Baier – Zusammenfassung aus dem Italienischen – vgl. www.cgfmanet.org)

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