Bereit sein ...
"Sei bereit!": Unter diesem Motto will die Kirche kirchliche Berufe bekannter machen: Beten wird für geistliche Berufungen!
Auf einen "Lebensstil der Bereitschaft, des Risikos und des sich ständig Hinauswerfens" wies der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl, der in der österreichischen Bischofskonferenz für die Berufungspastoral zuständig ist, in einer Aussendung des Canisiuswerks hin. Der Weltgebetstag für geistliche Berufungen geht auf eine Initiative von Papst Paul VI. aus dem Jahr 1964 zurück und wird jährlich am vierten Sonntag in der Osterzeit gefeiert.
Solche Menschen braucht unsere Welt
"Auf dem Sprung zu sein, ist eine der Haltungen eines Menschen, die seine Bereitschaft zum Ausdruck bringt, im Jetzt, im Heute und Hier zu leben", erklärte Bischof Krautwaschl. Bei jenen, die sich in der Kirche fragten, ob ein sogenannter geistlicher Beruf der Weg für sie wäre, sei diese Bereitschaft besonders ausgeprägt. Das Leben danach auszurichten, fordere die "ganze Existenz" heraus und werde dabei "aus sich zur Verkündigung und zum Zeugnis". Nachsatz des Bischofs: "Solche Menschen braucht unsere Welt dringend!"
Der Ruf Gottes könne Menschen zu "Trägern der Verheißung" machen, hatte bereits Papst Franziskus in seiner Botschaft für den Weltgebetstag festgestellt, dabei aber auch den "Mut zur Entscheidung" und auch zum "Wagnis mit ihm und für ihn" hervorgehoben, der einem Menschen dabei abverlangt werde. Berufungsgeschichten beinhalteten stets die "Überraschung einer Begegnung" und die Ahnung einer verheißenen Freude, die zu einem "erfüllten Leben" führe, so der Papst. Zum Weltgebetstag forderte Franziskus zum gemeinsamen Gebet auf, "dass Er uns seinen Plan der Liebe für unser Leben entdecken lässt und uns den Mut gibt, den Weg zu wagen, den er uns von jeher zugedacht hat".
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(KAP/canisiuswerk/red)