Auf den Spuren Don Boscos
In der Woche vom 3. Bis 7. Oktober 2018 waren wir - insgesamt 43 Freundinnen Freunde Don Boscos – auf der Pilgerreise zu Don Bosco nach Turin und seiner Heimat Becchi unterwegs.
Pater Bernhard Maier SDB und Christiane Liebl SMDB mit Team haben uns die Wirkstätten Don Boscos näher gebracht. Pater Bernhard hat uns durch sein enormes Wissen über das Wirken des heiligen Don Bosco tief beeindruckt.
Viele von uns waren schon zuvor öfter in Turin. Aber wer sich mit Pater Maier auf den Spuren Don Boscos begibt, erfährt alles, es bleibt nichts unentdeckt. So besuchten wir in Valdocco die „Camerette“ – Wohnräume Don Boscos, die renovierte Pinardikapelle, die Druckerei, das Oratorium und die Maria-Hilf-Basilika. Berührend zu sehen und immer zum Gebet einladend sind die Grabstätten von Don Bosco, Maria Mazzarello und Dominikus Savio. Auch die Unterkirche mit der Sammlung von mehr als 5.000 Reliquien, bleibt in Erinnerung.
Becchi ist der Geburtsort Don Boscos. Hier ist der Ursprung des jungen Johannes Bosco und seiner ganzen Familie. Hier reifte in ihm schon als Kind der Wunsch, Priester zu werden. Das Geburtshaus ist heute öffentlich zugänglich.
Die große Kirche am Colle Don Bosco ist eine architektonische Meisterleistung. Sie ist der erste Ort der Welt, der den Pilgern in Form von Reliefs einen Via Lucis („Lichtweg“) zeigt. Er gilt als Ergänzung zur Via Crucis (Kreuzweg). Die Gruppe betete ihn zur Einstimmung auf der Hinfahrt und zum Ausklang auf der Heimreise.
Außerhalb der Kirche besichtigten wir das Missions- und Völkerkundemuseum. Die Sammlerstücke und das Bildmaterial der salesianischen Missionare aus der ganzen Welt beleuchten das kulturelle, erzieherische und pastorale Wirken der Nachfolger Don Boscos.

Selbstverständlich wurde auch die „weltliche“ Innenstadt Turins besichtigt. Das Grabtuch Jesu im Dom – in einer Kopie ausgestellt – ist die Reise wert. Auch der Königsplatz ist sehenswert. Hier wurden die Siegerehrungen mit der Vergabe der olympischen Medaillen der Winterspiele 2006 durchgeführt.
Eine private Messe in der Franz-von-Sales-Kirche und zwei weitere Gottesdienste in der Maria-Hilf-Basilika, bereicherten die Pilgerreise. Es war neben allen Besichtigungen und Erklärungen viel Zeit für Heiterkeit und Gemeinsamkeit: „Viel zu schnell kam der letzte Abend, der die neuen Freundschaften noch bekräftigte.“
Die bunte Schar der Reisegruppe kam aus Linz, Großraum Wien, Großraum Unterwaltersdorf, ein Ehepaar aus Mariazell und auch aus Tirol und Bludenz. „Ein breites Band der Familiarität und der Geborgenheit im Sinne Don Boscos hat uns in dieser Zeit zusammengeführt. Danke Don Bosco!“, meinte die Gruppe abschließend.
(Paul Michael Bassetti EDB/cl/red)