Taifun fegt über Philippinen

Jugend Eine Welt bittet dringend um Spenden für die Opfer von Taifun „Haiyan“.
Die Don Bosco Schwestern verteilen Nahrungsmittel und kümmern sich um die Überlebenden.

Hunderttausende Menschen warten auf den Philippinen dringend auf Hilfe, nachdem der Taifun „Haiyan“ eine Spur der Verwüstung hinter sich gelassen hat. Jugend Eine Welt bittet dringend um Unterstützung für die aktuelle Nothilfe. Zahlreiche verzweifelte Menschen haben in den von den Don Bosco Schwestern und den Salesianern Don Boscos geführten Schulen in der Stadt Cebu Zuflucht gesucht und werden von ihnen mit dem Nötigsten versorgt. Auch ein junger Österreicher, der Tiroler Michael Weinold, unterstützt die Nothilfe tatkräftig.

Wirbelsturm „Haiyan“ fegte am vergangenen Freitag mit Böen bis zu 379 Kilometern pro Stunde über die Philippinen. Damit ist er der weltweit schwerste Sturm im heurigen Jahr. Im Vergleich dazu hatte Hurrikan Katrina, der 2005 den Südosten der USA verwüstete, „nur“ 280 Kilometer pro Stunde erreicht. Mindestens eine Million Menschen dürfte ihr Dach über dem Kopf verloren haben, Flughäfen sind zerstört und Straßen verschüttet, abgelegene Inseln von der Außenwelt abgeschnitten. Die genaue Anzahl der Todesopfer kann zum momentanen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden, geht jedoch in die Tausende.

Auch mehrere Schulen und Jugendzentren der Don Bosco Schwestern in Cebu, der drittgrößten Stadt des Landes, sind von der Katastrophe betroffen: In der Schule Santa Maria Mazzarello wurde das Dach des Gebäudes, in dem sich die Bibliothek befindet vom Wind weggerissen, der gesamte Platz wurde überflutet. In der Schule „Maria, Hilfe der Christen“ haben zahlreiche Menschen vor dem Taifun Zuflucht gesucht. Die Don Bosco Schwestern verteilen Nahrungsmittel und andere notwendige Dinge und kümmern sich um die Überlebenden. Sie befürchten, dass die Vorräte bald zu Ende gehen – Hilfe wird dringend benötigt.

„Das Ausmaß dieser Katastrophe ist ungeheuerlich,“ so Reinhard Heiserer, Vorstandsvorsitzender von Jugend Eine Welt, „Unsere Don Bosco Projektpartner vor Ort haben sofort ihre Schulen und Zentren für die obdachlosen, traumatisierten Menschen geöffnet, sie brauchen dringend Unterstützung.“

Auch junger Österreicher vor Ort
Im Rahmen von „VOLONTARIAT bewegt“, einer Initiative von Jugend eine Welt und der Salesianer Don Boscos, ist der 18-jährige Tiroler Michael Weinold seit September in einem Waisenhaus etwas außerhalb von Cebu stationiert. Schon kurz nach seiner Ankunft war er mit den Auswirkungen eines „Jahrhundert-Erdbebens“ konfrontiert. Auf den Taifun haben sich die Volontäre und die Don Bosco MitarbeiterInnen seit Tagen vorbereitet. „Wir haben gut eine Woche lang den Taifun in Nachrichten und Internet verfolgt und immer wieder gab es die Meldung, der Taifun wird noch stärker“, berichtet Michael Weinold. „Die Tage vor dem Taifun waren sehr angespannt und alle Fathers und die Kinder waren extremst angespannt. Das ganze Ausmaß habe ich erst gesehen, als nach zwei Tagen der Strom wieder angegangen ist - Bäume sind wie Streichhölzer geknickt, Stommasten umgefallen.“

Spendenaufruf
Wir wollen die Salesianer und die Don Bosco Schwestern mit unserer Spende unterstützen den vom Sturm betroffenen Menschen zu helfen! Sie brauchen Geld für Notunterkünfte, Betreuung der Menschen, Medizin, Essen, Trinken, Transport, Wiederaufbau, etc.

Die Salesianer und Don Bosco Schwestern kümmern sich dort um Menschen, wo sie durch ihre Arbeit verankert sind bzw. durch ihre Mitglieder, Freunde, Schüler und Ehemalige leicht Zugang haben.

Je mehr Mittel sie zur Verfügung haben, desto umfangreicher die Hilfe. Jeder Euro hilft! Bitte spenden Sie!
BAWAG PSK
IBAN: AT336000000090013423
BIC (SWIFT): OPSKATWW
Kennwort: Nothilfe Philippinen

Kontakt:
Missionsprokur der Salesianer Don Boscos
Pater Josef Keler SDB
St. Veit-Gasse 25, 1130 Wien
Tel.: + 43 (0)1 / 711 84 - 135
Mobil: 0664/810 11 10
E-Mail

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