Sei du selbst
Der jüngste österreichische Salesianer, Michal Klucka SDB, erzählte ich seiner Guten Nacht-Ansprache vom Noviziat und seinem Hineinwachsen in den Geist Don Boscos und machte den Jugendlichen Mut sich auf den Anspruch Gottes einzulassen und den eigenen Glauben froh zu leben.
Auch nach 25 Jahren lebt Confronto und bereichert alle
Teilnehmenden.
Nächstes Confronto-Jugendwochenende in Wien Stadlau am 7./8.
Dezember 2013.
www.donbosco4youth.at
Wozu Technologie, wenn es mit Liebe besser funktioniert? - ein Bericht aus Lassee
„I bin a Dorfkind und darauf bin i stolz!“ das waren die ersten Worte eines Liedes, die am diesjährigen Confronto in Lassee gesungen wurden und natürlich haben diese unser Motto „Sei du selbst“ unterstrichen. Das Wochenende handelte von einer Bäuerin, die ihre Tiere und ihren Hof über alles liebt, finanziell jedoch ziemlich große Probleme hat.
Mit dem Lied „Im Radio ist ein Küken“ haben die Teilnehmer ihre Tiere begrüßt und kennengelernt. Nach dem Karottenernten hatten die Teilnehmer die Aufgabe aus alten Sachen ihren eigenen Bauernhof zu gestalten. Viele kreative Höfe sind entstanden, einer mit Tieren aus aller Welt, einer, der mit Atomstrom arbeitete und einen, der Krokodile besaß, die die Hühner der Bäuerin „Huberta“ fressen wollten. In der Eröffnungseinheit gab es auch einen Stargast, der vor allem die Teilnehmer aus der Stadt sehr faszinierte. Es war „Vitalie“, eine Ziege von einem Bauern aus unserem Dorf.
Vor der thematischen Einheit bekam Huberta Besuch von einer Fachfrau, die ihr ein Angebot machte und ihren Hof mit den neusten Maschinen ausstatten wollte und empfahl ihr sich Legebatterien zu zulegen. Da sich die Bäuerin vorerst nicht entscheiden konnte, schaltete sie ihren Fernseher ein und sah einige Werbespots, die sie zum Nachdenken brachten.
In der thematischen Einheit selbst, ging es um das Thema Manipulation. Wann wird man im Alltag manipuliert? Bekommt man immer mit, wenn man manipuliert wird oder geschieht das auch unwissend? Nachdem sich die Bäuerin selbst danach auch noch nicht entscheiden konnte, wollte sie der Fachfrau „Sylvie“ ihren gesamten Grund zeigen und nahm sie mit in die Dorfkirche, wo eine Vogelscheuche bei der Messe dazu diente, alle Ängste und Sorgen zu vertreiben. Ziemlich begeistert von dem Einsatz von Huberta, kam Sylvie ins Grübeln und war schließlich auch der Meinung, dass ein Bauernhof mit viel Liebe geleitet werden muss und dafür nicht die neuste Technologie benötigt wird. Nur Sylvie brauchte einen unterschriebenen Vertrag und wusste nicht so ganz, wie sie Huberta und vor allem sich selbst überreden kann, dass Technologien und Maschinen wichtiger sind als die Liebe zu den Tieren. Und genau aus diesem Grund, wurde eine Bombe auf dem Land der Bäuerin versteckt. Diese konnte nur durch die Hilfe aller Teilnehmer beim „Chaos-spiel“ entschärft werden. Vor der „gmiatlichen Guaden Nocht“ erlernten alle Teilnehmer noch den typischen Lasseer-Volkstanz, nämlich den „Achy Breaky“.
Nach einer kurzen Nacht und einem guten Frühstück mit weichen Eiern, halfen die Jugendlichen der Bäuerin und Sylvie den Hof mit Rohstoffen zu renovieren. Sie mussten von Banditen flüchten und die Güter zum Markt bringen. Nachdem sich nun auch Sylvie gegen die neuste Technologie entschieden hat, wird sie von nun an gemeinsam mit Huberta den Hof leiten. Nach einer Runde „Lach-Yoga“ und einen tollen Fotorückblick, verabschiedeten sich die Gäste vom Hof und kommen hoffentlich bald wieder vorbei, um die beiden Bäuerinnen zu besuchen.