Österreich missachtet Kultur der Menschlichkeit
Politisch-religiöse
Gewalt
Meldungen erzählen von
terroristischen Anschlägen, Geiselnahmen, militärischen Operationen, Kämpfen
zwischen pakistanischen Streitkräften und militanten Fundamentalisten, Entzug
der staatlichen Kontrolle, blutigen Auseinandersetzungen zwischen
rivalisierenden politischen Gruppen oder kriminellen Banden, gezielten
Mordaktionen sowie politisch-religiösen Gewalttaten. Das Außenministerium
spricht davon, dass sich Reisende nach Pakistan “ihrer Gefährdung bewusst sein”
sollten. Die Asylwerber sind sich ihrer Gefährdung
bewusst.
Friedensstiftender Fastenmonat
Ramadan
Der Salzburger Erzbischof
Alois Kothgasser SDB betont das friedensstiftende Potential des eben
angebrochenen islamischen Fastenmonats Ramadan: "Diese Zeit des Fastens, Betens
und des bewussten Lebens könnte auch eine Chance für die Regionen mit schweren
Konflikten sein, Kämpfe auszusetzen und einen Dialog zu beginnen", so der
salesianische Erzbischof.
Die österreichische Innenpolitik nutzt den Fastenmonat Ramadan, um acht aus Pakistan stammende Asyl und Hilfe suchende Männer abzuschieben. Österreich verweigert offensichtlich Menschen aus Pakistan grundsätzlich Asyl.
Österreich europäisches
Schlusslicht
Andere europäische Länder
beobachten tiefgreifende Menschenrechtsprobleme in Pakistan und beantworten
diese Frage mit einer ganz anderen Anerkennungsquote: Deutschland anerkennt ca.
25% und Italien gar bis zu 48% der aus Pakistan stammenden AntragstellerInnen.
Österreich bildet mit 1,5% europäisches Schlusslicht und überlässt Hilfesuchende
Menschen dem täglichen Terror der Taliban und militärischen Willkür. Pakistan
ist das Land, in dem einem zwölfjährigen Mädchen in den Kopf geschossen wurde,
weil sie eine Schule besuchen wollte.
Chancen für
Österreich
Das Don Bosco Flüchtlingswerk
tritt weiterhin dafür ein, besonders schutzbedürftigen Menschen, wie
unbegleitete Kinder und Jugendliche aus Syrien, Pakistan, Afghanistan oder Mali
aufzunehmen und sozialpädagogischen menschlichen Halt zu geben.
Kaiser sagt: “Damit gewinnen Alle. Wenn die Jugendlichen bei uns eine Ausbildung absolvieren, können sie bei uns arbeiten oder sich später nach ihrer Rückkehr am demokratischen Aufbau ihrer Länder beteiligen. Zeigen und leben wir den europäischen Humanismus, wo Menschenrechte, Menschlichkeit, Bildung für Alle und Freiheit wesentliche gesellschaftsbildende Fundamente sind.”
Petition gegen
Unmenschlichkeit
Das Don Bosco Flüchtlingswerk
regt die Bundesregierung an, das Ende des Fastenmonats Ramadan zu nutzen, um den
Worten Erzbischof Kothgassers SDB zu folgen, mit den Asylwerbern in Dialog zu
treten.
Das Don Bosco Flüchtlingswerk ruft dazu auf die Petition "Gegen Unmenschlichkeit" http://gegen-unmenschlichkeit.at/ zu unterschreiben, mit deren Forderungen wir uns wieder zu einer Kultur der Menschlichkeit und Menschenwürde besinnen.
Das Don Bosco Flüchtlingswerk Austria ist eine Initiative der Salesianer Don Boscos, der Don Bosco Schwestern und von Jugend eine Welt mit dem Ziel, sich für unbegleitete junge Flüchtlinge in Österreich einzusetzen. Das Flüchtlingswerk feiert 2013 sein 10-jähriges Jubiläum