Ramadan als Chance für Krisenregionen

Salzburger Erzbischof betont Friedenspotential des Fastenmonats Ramadan durch "Rückbesinnung auf Gott".

Der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser SDB betont das friedenstiftende Potential des eben angebrochenen islamischen Fastenmonats Ramadan: "Diese Zeit des Fastens, Betens und bewusster Lebens könnte auch eine Chance für die Regionen mit schweren Konflikten sein, Kämpfe auszusetzen und einen Dialog zu beginnen", so der Erzbischof in seiner Grußbotschaft (Donnerstag) an die Muslime.

In den gegenwärtigen Krisenregionen wie Syrien und Ägypten sei es derzeit nicht einfach, den Fastenmonat zu feiern, heißt es dazu weiter. Der in der österreichischen Bischofskonferenz für den Dialog mit den Weltreligionen zuständige Erzbischof Kothgasser appelierte deshalb an die Verantwortlichen der unter Bürgerkriegen und politischen Unruhen leidenden Länder um die "Rückbesinnung auf Gott", die "Friedenskräfte freisetzen" und somit Hoffnung spenden könne.

Der 30-tägige Ramadan, der neunte Monat im islamischen Kalender, begann heuer - je nach geografischer Lage - am 8. oder 9. Juli. Der Fastenmonat sieht einen Verzicht von leiblichen Genüssen wie Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang vor. Ziel ist die Reinigung von Leib und Seele.

(KAP)

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