Tag der Begegnung
Zirka sechzig Schwestern sind am 23. Juni der Einladung gefolgt, das neue Provinzialat der Don Bosco Schwestern in München / Schellingstraße zu besichtigen und sich auf einen Tag der Begegnung einzulassen. Erklärtes Ziel aller Beteiligten: einander kennenlernen! In „internationalen Kleingruppen“ wurde mancher Schwank aus der Kindheit und Ordenszeit erzählt, prägende Erfahrungen ausgetauscht oder die Erinnerung an verstorbene Mitschwestern aufgefrischt. Gebet, Gesang und spielerische Elemente rundeten neben einem echten Weißwurst-Mittagessen den Tag ab.
Zusammenschluss zweier Provinzen
Was etliche Ordensgemeinschaften schon
hinter sich haben, darauf gehen die Don Bosco Schwestern Österreichs
und Deutschlands zu – den Zusammenschluss zweier Provinzen. Es gibt
zwar dafür noch kein offizielles Dekret, aber einen inoffiziellen
Termin: Am 25. März 2014 ist es voraussichtlich so weit.
Der Weg dahin begann zwischen Provinzialin und Provinzialin und erfasste sehr bald die ganze Provinzgemeinschaft. Ängste wurden formuliert, Erwartungen ausgesprochen, gemeinsame Ziele formuliert. Nun liegt der Schwerpunkt beim Kennenlernen. Im Februar erschien dazu im Eigenverlag ein Buch mit einem Kurzportrait jeder einzelnen Schwester. Anfang Mai trafen sich in Klagenfurt die Provinzrätinnen und Oberinnen sowie die Mitglieder des Jugendpastoralteams. Die jüngeren Schwestern fanden sich in den Tagen nach Christi Himmelfahrt in Magdeburg zum Kennenlernen ein.
„Nehmt Neuland unter den Pflug“ ist das biblische Motto, unter den die Don Bosco Schwestern ihren Umwandlungsprozess gestellt haben. Und wer weiß, vielleicht ist an diesem Wochenende in München auch schon die zukünftige Hymne entstanden. Er würde sich zumindest gut eigenen, der Kanon von Siegfried Fietz: Zueinander – füreinander – miteinander auf dem Weg.
(Sr. Maria Maxwald FMA, Provinzialin)