Eine lange Nacht
Mehr als 330.000 Menschen sind am Freitag, dem 23. Mai 2013 trotz teilweise extrem schlechtem Wetter zu den Angeboten der "Langen Nacht der Kirchen" gekommen. Das haben die Organisatoren Freitagnacht mitgeteilt. 739 Kirchen in ganz Österreich luden zu 3.250 Veranstaltungen.
Amstetten
Die Preinsbacher
Jagdhornbläser, die FF Preinsbach und die Pfadfindergilde sorgten für eine tolle
Atmosphäre bei der "Langen Nacht der Kirchen" in der Filialkirche St.
Agatha-Kirche der Pfarre Amstetten Herz Jesu. Das Kirchlein zählt zu den
ältesten in ganz Niederösterreich und wird heuer renoviert. Darum wurde das
Gotteshaus aus dem 9. Jahrhundert diesmal in den Mittelpunkt gestellt.
Pfarrer Hans Schwarzl SDB: "Besonders freuten sich die Teilnehmer über das Kirchturmkraxeln und vielen wurde die Bedeutung der St. Agatha-Kirche für die Region in Erinnerung gerufen." Eine Diashow mit Bildern der Kirche aus den letzten Jahrzehnten dokumentierte die Beliebtheit bei den Amstettnern.
Gottesdienst mit Pfarrer Hans Schwarzl SDB in der St.
Agatha-Kirche
Auf die Wohnungsproblematik jugendlicher Flüchtlinge in Österreich hat Caritas-Präsident Franz Küberl hingewiesen. Bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" in der Wiener Pfarrkirche Inzersdorf-Neustift forderte Küberl von der Bevölkerung einen langen Atem angesichts der weltweiten Flüchtlingssituation und von der Politik eine Vereinheitlichung der Asylgesetzgebung auf EU-Ebene. Vertreter des "Don Bosco Flüchtlingswerks Austria" luden bei der Veranstaltung ein, Wohnraum für junge Erwachsene auf der Flucht zur Verfügung zu stellen.
Der Betreuung von jungen Erwachsenen, die alleine auf der Flucht in Österreich sind, will das Don Bosco Flüchtlingswerk Austria künftig mehr Augenmerk schenken. Betreute Jugendliche hätten bislang ab Volljährigkeit nur Erwachsenenquartiere mit bis zu 200 Bewohnern als Alternative zur Straße, da der freie Wohnungsmarkt in Städten unerschwinglich sei, erklärte Geschäftsführer Floridus Kaiser.
Künftig wolle man auch ältere Jugendliche "nicht nur satt machen, sondern ihnen genauso Geborgenheit und zumindest vorübergehend Heimat ermöglichen".
Als Idee für die Umsetzung brachte Kaiser die Bereitstellung von freiem Wohnraum durch Privatpersonen ins Spiel. "Wir appellieren an alle, die eine Wohnmöglichkeit frei haben, volljährigen Jugendlichen aus unserem Wohnhaus Raum zur Verfügung zu stellen. Die Miete, Betreuung und Gewährleistung können wir übernehmen", so der Geschäftsführer des Don Bosco Flüchtlingswerks.
(KAP)
Don Bosco hat uns am 24. Mai begleitet! Nachdem es zunächst nach Regen aussah, schien plötzlich die Sonne und das Spielefest konnte im Don Bosco Haus in Hietzing starten. Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Silke Kobald begrüßte gemeinsam mit Provinzial Pater Rudolf Osanger SDB die Kinder und Eltern. Dann ging es los und 105 Kinder tobten sich an 15 Spielestationen aus. Da wurde jongliert, gehüpft, gewuzzelt, Theater gespielt, geschminkt und vieles mehr.