60-60-10-10
60 Jahre Kindergarten
60 Jahre Mädcheninternat
10 Jahre Soziale Wohngemeinschaft Laura
10 Jahre Hort
Zu diesem Anlass wurden alle eingeladen, die als Kind oder Jugendliche hier einmal ein Stück Lebensweg begleitet wurden. (Bei 60 Jahre Kindergarten betrifft das fast das ganze Dorf Stams). Und sie sind auch zahlreich gekommen, Stamser, Ehemalige aller Altersgruppen und viele Kinder füllten das große Festzelt, es dürften um die 350 Gäste gewesen sein.
Ganz bewusst begann das Fest am frühen Nachmittag mit einen Festgottesdienst, zelebriert von Abt German Erd vom benachbarten Zisterzienserkloster und gestaltet von einem Jugendchor, bestehend aus Internats- und WG-Mädchen und Jugendliche aus dem Dorf. Die Mühen der wochenlangen Proben konnten sich hören lassen. In der einstündigen Kaffeepause konnten die Einrichtungen besucht werden, überall zeugten PowerPoint Präsentationen vom Leben der letzten Jahrzehnte. Viele fanden sich in den Fotos von früher wieder. Für die Kinder gab‘s auch zahlreiche Spielangebote.
Dannach folgte im Zelt der Festakt, zu dem die Jugendmusikkapelle Stams aufspielte. Provinzialin Sr. Maria Maxwald, Bürgermeister Franz Gallop und Mittelschuldirektor Anton Mayr kamen zu Wort, sie erzählten von der Geschichte des Hauses und sind dankbar, dass bis heute hier so viel Gutes geschieht. Auch der Chor hatte wieder einen Auftritt und sang „Adiemus“ und „I will follow him“ aus Sister Act. Moderiert wurde die Feier von Aaron Latta, dem pädagogischen Leiter und Elisabeth Prantner vom Kindergarten auf ganz sympathische Art und Weise. Zum Abschluss durften alle Kindergarten- und Hortkinder, alle Mädchen von Internat und WG auf die Bühne zu einem gemeinsamen Quodlibet, jede Gruppe sang eine Zeile – zusammen klang das dann ganz hervorragend. Auch wurde die wunderschöne Don Bosco Statue präsentiert, die ein Kindergartenvater aus einer 150 Jahre alter Stamser Eiche gestaltet hat – Kopf und Hände sind aus Ton.
Es war ein schönes Familienfest mit viel Wiedersehensfreude alter Bekannter, auch war viel Wohlwollen und Dankbarkeit zu spüren. Jetzt liegt es an uns, die nächsten 60-60-10-10 Jahre im Sinne Don Bosco’s zu gestalten.
(Sr. Sylvia Steiger FMA)